Bamberger Aufnahmeeinrichtung als Vorbild für alle Ankerzentren

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Die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken heißt ab dem 1. August "Ankerzentrum". Kritiker fürchten, dass die Probleme bleiben. Foto: Matthias Hoch/Archiv
Die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken heißt ab dem 1. August "Ankerzentrum". Kritiker fürchten, dass die Probleme  bleiben. Foto: Matthias Hoch/Archiv

Ab dem 1. August hat Bamberg ein sogenanntes Ankerzentrum für Flüchtlinge. Doch verschwinden damit die Probleme? Kritiker haben Zweifel.

Aus der Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) in Bamberg wird ab dem 1. August ein sogenanntes Ankerzentrum für Flüchtlinge. Solche Ankunfts-, Entscheidungs- und Rückführungszentren (Anker) sollen nach Plänen der Regierung bundesweit aufgebaut werden, um Asylverfahren schneller durchzuführen.

Bereits zum dritten Mal hat die Einrichtung im Bamberger Osten somit einen anderen Namen. Allerdings ist für viele dieses Mal nicht zu erkennen, was sich an den Aufgaben der Einrichtung, die derzeit mit knapp 1400 Bewohnern belegt ist, ändern wird. Bisher hat sich kein Minister in der Domstadt angekündigt, um die Umbenennung öffentlichkeitswirksam zu verbreiten.

Die Konflikte in und außerhalb der Unterkunft sind derweil nicht wegzudiskutieren: Kritiker in Bamberg befürchten, dass auch mit dem neuen Namen, die Probleme die alten bleiben. Mehr dazu lesen Sie im Premiumbereich.