Bamberger Wirte fordern Erhalt größerer Freischankflächen - und übergeben Unterschriften an Stadt

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Vergrößerte Freischankflächen könnten Gastronomen in der Bamberger Sandstraße, Austraße oder am Katzenberg weiterhin zugutekommen, so die Argumentation der Wirte.
Bamberger Gastronomen fordern größere Freischankflächen - und übergeben Unterschriften an Stadt
Ralf Welz/inFranken.de (Symbolbild)

Vergrößerte Freischankflächen halfen Bamberger Gastronomen in den vergangenen Corona-Jahren, die Pandemie besser zu überstehen. Jetzt machen sie sich gegenüber der Stadt für den Fortbestand stark.

Der Kleine Sitzungssaal im Bamberger Rathaus war laut Angaben der Stadt bis auf den letzten Platz gefüllt: Eine Delegation aus der Bamberger Gastronomie traf sich zum persönlichen Gespräch mit Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD), Wirtschaftsreferent Stefan Goller und Ordnungsreferent Christian Hinterstein.

Wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Bamberg heißt, sei das Ziel der Gastronomen, die erweiterten Freischankflächen aus den Corona-Jahren auch in Zukunft nutzen zu können. "Das hat uns das Überleben gesichert" oder "die Gäste wollen jetzt auch gar nicht mehr so eng sitzen wie vor der Pandemie" lauten die Argumente, die von den Wirten genannt wurden. 

Bamberger Gastronomen fordern mehr Platz vor der Gaststätte - Stadt will "Möglichstes tun"

Während der vergangenen Corona-Jahre hatte es die Stadt Bamberg den Bamberger Kneipen-, Bar- und Cafébesitzern ermöglicht, die Freischankflächen ohne zusätzliche Gebühren vor ihren Lokalen zu erweitern. "Die Gastronomiebetriebe wurden von den Coronamaßnahmen hart getroffen. Das ist uns bewusst und wir wollen unser Möglichstes tun, um die Gastronomen zu unterstützen", wird Starke zitiert. 

Mit den aktuell hohen Energiepreisen warte jetzt die nächste Herausforderung, führt die Stadt an. Die gewünschten erweiterten Außenflächen könnten in dieser Lage helfen, etwa am Katzenberg, in der Austraße, Sandstraße oder am Harmoniegarten. Ihr Anliegen unterstrich die Delegation mit einer Unterschriftenliste, die an den Oberbürgermeister übergeben wurde, berichtet die Stadt weiter. 

Starke zeigte sich aufgeschlossen und kündigte an, das Thema im Stadtrat zeitnah beraten zu lassen: Dies soll bereits in der ersten Vollsitzung nach der Winterpause, nämlich am 25. Januar 2023, geschehen. "Wir wollen Planungssicherheit schaffen", so Starke bei dem Treffen in konstruktiver Atmosphäre. 

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