Stadt Bamberg mit eindringlicher Warnung zu Eisflächen - Rathaus wendet sich explizit an Eltern

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Bamberg: Stadt mit eindringlicher Warnung zu Eisflächen - Rathaus wendet sich explizit an Eltern
Auf gefrorenen Gewässern Schlittschuh fahren? Derzeit eine enorm gefährliche Idee.
Bamberg: Stadt mit eindringlicher Warnung zu Eisflächen -  Rathaus wendet sich explizit an Eltern
Carmen Jaspersen/dpa

Die Stadt Bamberg hat eindrücklich vor dem Betreten von Eisflächen gewarnt. Die Tragfähigkeit sei "noch nicht gewährleistet".

In einer Pressemitteilung warnt die Stadt Bamberg am Mittwoch (14. Dezember 2022) ausdrücklich vor dem Betreten der Eisflächen im Stadtgebiet.

Generell sei Vorsicht geboten, aber vor allem Eltern von Kindern bittet die Stadt um erhöhte Aufmerksamkeit.

Stadt Bamberg warnt vor Eisflächen: "Tragfähigkeit noch nicht gewährleistet"

"Ungewöhnlich früh herrscht in diesem Winter erstmals Dauerfrost. Bis Ende der Woche sollen die Temperaturen auch tagsüber nicht über den Gefrierpunkt klettern" heißt es in der Pressemitteilung. Und so verwundere es nicht, dass sich auf den Weihern im Stadtgebiet bereits eine dünne Eisschicht gebildet habe. Doch hier gelte eine klare Warnung: "Momentan weisen die Gewässer eine Eisstärke von gerade einmal drei Zentimetern auf, eine ausreichende Tragfähigkeit ist damit noch nicht gewährleistet! Als Mindeststärke gilt eine konstante, geschlossene Eisschicht von mindestens 15 Zentimetern."

Diese Mindeststärke sei bisher noch nicht erreicht: "Nachdem bereits Anfang kommender Woche mit deutlich milderen Temperaturen gerechnet wird, dürfte sich eine solche tragfähige Eisschicht in nächster Zeit auch nicht ausbilden". Laut der Stadt Bamberg prüfe die Grünanlagen-Abteilung der Bamberger Service Betriebe (BSB) in regelmäßigen Abständen die Eisstärke auf dem Hainweiher, dem Sylvanersee in Gaustadt, dem Weiher am Höfener Weg und dem Eichelsee in Wildensorg. Erst wenn diese Gewässer die konstante, geschlossene Eisschicht von mindestens 15 Zentimeter erreichen, werde das Gartenamt diese offiziell zum Betreten freigegeben. 

"Die Stadt Bamberg weist aber in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch bei Freigabe das Betreten von Eisflächen prinzipiell auf eigene Verantwortung geschieht und die Stadt Bamberg keinerlei Haftung übernimmt", heißt es in der Pressemitteilung.

"Vorsicht das oberste Gebot" - Stadt bittet Eltern um Aufmerksamkeit

Grundsätzlich gelte: "Besonders zu Beginn von Frostperioden ist beim Betreten von Eisflächen Vorsicht das oberste Gebot. Auch wenn die Gewässer mit einer geschlossenen Eisschicht überzogen sind, kann es sein, dass sie noch nicht ausreichend tragfähig sind, um gefahrlos betreten werden zu können". Vor dem Betreten von Eisflächen solle man sich deshalb unbedingt von deren Tragfähigkeit überzeugen.

Die Eisschicht auf einem See könne unterschiedliche Stärken aufweisen, die auf natürliche Einflüsse zurückzuführen sind: "So ist im Bereich von Zu- oder Abflüssen, im Ufersaum, im Bereich von Strömungen oder auf schneebedeckten Eisflächen höchste Vorsicht geboten, da hier die Eisschicht oft dünner ist und es in diesen Bereichen länger dauert, bis eine tragfähige Eisschicht entsteht."

Eltern bittet die Stadt ausdrücklich, darauf zu achten, dass ihre Kinder die Eisfläche nicht leichtsinnig betreten. Nähere Informationen zur Freigabe der Eisflächen telefonisch bei den Bamberger Service Betrieben (BSB) unter der Nummer 0951 87-7411.

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