Im Bamberger "Kellerkinder"-Club war es Anfang März zu einer Auseinandersetzung mit einem "nicht unerheblich" Verletzten gekommen. Betreiber Nico Wunder will deshalb Maßnahmen ergreifen - und betont die hohen Sicherheitsstandards vor Ort.
- Bamberg: Brutale Attacke in "Kellerkinder"-Club Anfang März
- Kripo ermittelt wegen "Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts"
- "Nicht wirklich viel": Club-Betreiber verweist auf äußerst seltene Vorfälle
- Weitere Maßnahmen: Gastronom will künftig noch schnellere Reaktionen
Im Bamberger "Kellerkinder"-Club am Obstmarkt kam es in den Morgenstunden des Sonntags, 5. März 2023, zu einer brutalen Auseinandersetzung. Nach Informationen der Polizei wurde dabei ein 30-Jähriger "nicht unerheblich verletzt". Für Betreiber Nico Wunder sind Schlägereien und Ähnliches in seinem Club nichts Alltägliches, wie er gegenüber inFranken.de erklärt. Man lege im "Kellerkinder" sehr viel Wert auf hohe Sicherheitsstandards und verzeichne kaum Konflikte - das zeige sich auch in der Bilanz.
Verletzter nach Auseinandersetzung im Bamberger Club "Kellerkinder" - Betreiber betont gute Sicherheitsbilanz
"Wir sind normalerweise ein friedlicher Club", betont Wunder im Gespräch. Das "Kellerkinder" werde unter anderem per Video überwacht. "Die Aufnahmen haben wir sofort der Polizei übergeben." Er selbst habe sich noch im Urlaub befunden und am Sonntag des Vorfalls einen Anruf von den Behörden erhalten. "Wir hatten jetzt in knapp einem Jahr seit Eröffnung lediglich zwei Auseinandersetzungen, abgesehen von kleineren Schubsereien."
Das sei für einen Club "im Vergleich wirklich nicht viel. Ganz verhindern kann man solche Dinge nie, wenn bestimmte Leute eben betrunken sind", sagt Wunder. Um möglichst hohe Sicherheit zu gewährleisten, gebe es im "Kellerkinder" auch Notfallknöpfe, die sofort Securitys alarmierten, wenn sich diese oben am Eingang befänden. "Das geht alles im Normalfall sehr schnell." Bei dem Vorfall habe sich herausgestellt, dass weder DJs noch Barpersonal "etwas davon mitbekommen haben".
Wunder habe nun seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen "nochmal intensiv geschult, wie in solchen Situationen zu reagieren ist". Auch plane er weitere Maßnahmen, um die Sicherheit zu erhöhen. Welche dies genau sind, wolle er aktuell noch nicht öffentlich machen. "Das Ermittlungsverfahren läuft zudem noch und wir warten, wie sich die Lage dargestellt hat." Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken mitteilt, suche man weiter nach Zeugen zu der Tat. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0951/9129-491 zu melden. Bisher seien noch keine Hinweise eingegangen.
in der Gegend waren früher schon "normalerweise friedliche Clubs"


Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an den MAUTKELLER erinnern
Die MP hatte alle Hände voll zu tun
Die Polizeistunde sollte wieder eingeführt werden. Ab 1 Uhr ist Feierabend. Hat bis Mitte der 1990 Jahre wunderbar funktioniert. Die Studenten sind danach morgens in den Hörsaal und hatten studiert und die Kids sind in die Schule . Aber diese Dekadenz und Wohlstandsverwahrlosung verkümmert die Moral und den normalerweise angeborenen Anstand und Respekt!
Mitte 1990 ist 30 Jahre her. Dafür muss man nicht mal Studieren. Bestimmt waren sie ein ganz braver Mensch in ihre Jugend. Davon mal abgesehen. 3 Fälle in einem Jahr bei ca. 500 friedlich Tanzenden an einem Wochenende. Ach, hätte ich früher mal mehr gelernt und mich nicht immer geprügelt könnte ich jetzt das ganze auch in % ausrechnen.
touché
Ganz meine Rede, denn ich bin immer wieder erstaunt, wie die Studenten der UNI Bamberg es schaffen, bis früh morgens in den Clubs zu feiern, dabei Alkohol zu konsumieren und wenige Stunden später gegen 9 Uhr eine Vorlesung mit klarem Kopf zu überstehen und vor allem inhaltlich zu verstehen. Aber wenigstens sind das keine Handwerker, denn mir graut vor dem Gedanken, dass ein von einer durchzechten Nacht gezeichneter müder Gas- und Wasserinstallateur im Keller an einer Gasleitung rumwerkelt.