In Restaurants in Bayern gilt neuerdings die 2G-Regel. Das Brauhaus "Zum Sternla" in Bamberg hat diese bereits im September eingeführt. Was mit einem Shitstorm begann, entpuppte sich schließlich als Wettbewerbsvorteil.
- Brauhaus "Zum Sternla" in Bamberg profitiert von 2G-Regel
- Seit Dienstag (16. November 2021) gilt in Bayern die 2G-Regel unter anderem in der Gastronomie
- Betreiber Uwe Steinmetz führte sie bereits im September ein
- Steinmetz erntete damit einen Shitstorm, doch steigerte seinen Umsatz
In Bayern gelten aufgrund der kritischen Corona-Lage seit Dienstag (16. November 2021) erneut verschärfte Maßnahmen. Betroffen ist unter anderem die Gastronomie. Hier gilt die 2G-Regel - Ungeimpfte sind also von einem Restaurantbesuch ausgeschlossen. Uwe Steinmetz vom Brauhaus "Zum Sternla" in Bamberg hat sich bereits Anfang September zu diesem Schritt entschieden.
Brauhaus "Zum Sternla" in Bamberg: 2G-Regel lässt den Umsatz steigen
Im September 2021, als noch keine Rede von 2G in der Gastronomie war, ging das Restaurant "Sternla" einen eigenen Weg und entschied sich dafür, nur noch Geimpfte und Genesene eintreten zu lassen. Das sollte den Gästen ein sicheres Gefühl vermitteln und die Aufgabe des Personals, Tests zu kontrollieren, fiel weg. Die Berichterstattung über diesen Alleingang in der Bamberger Gastronomiebranche habe im Netz einen Shitstorm ausgelöst, berichtet Steinmetz inFranken.de:
"Wir wurden damit angegriffen, dass der Schritt zu 2G die Menschen trennt, bis hin zu Nazi-Vergleichen. Der Shitstorm war schon enorm." Das sei jedoch bald abgeklungen, denn im Lokal habe das Team nichts davon mitbekommen. "Ganz im Gegenteil: Es war sogar ein Wettbewerbsvorteil für uns." Viele Gäste hätten bewusst das Restaurant aufgesucht, um keine Maske tragen und sich an die Abstandsregeln halten zu müssen.
Die neue bayernweite 2G-Regelung erforderte somit keine Umstellung für das Team. "Wir profitieren jetzt noch davon und haben uns neue Stammgäste gezogen." Zwar sei klar, dass man sich auch unter Geimpften anstecken könne, doch die geimpften und genesenen Gäste schätzten es, im Restaurant "Sternla" unter sich zu sein.
Kontrolle von Impfnachweisen verläuft mittlerweile ohne Probleme
Am Eingang würde das Personal die Gäste fragen, ob sie genesen oder geimpft seien. Antworteten sie mit "ja", würden sie am Platz gebeten, den Impfnachweis vorzuzeigen. Das funktioniere inzwischen reibungslos.
inFranken.de berichtete im November vom Restaurant "Roma Stuben", dessen Betreiber unangenehme Erfahrungen mit offen kommunizierten falschen Impfausweisen machte, sich bei den Kontrollen wie ein unausgebildeter Polizist fühlt und wegen Personalmangels das Geschäft auf einen Straßenverkauf reduzieren muss.
Es gibt viele dieser Kneipen die während des
Lockdowns um sollidarität ersucht haben und
auch das Geld der ungeimpften genommen
haben. Aber nehmen ist besser den geben
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Tja, so sind sie, die sich mit dem Wind drehen. Treuselig guckendes "Vergelt's Gott", wenn man Ihnen Ihr Bier und Essen an der Tür abkauft, wenn sie schließen müssen, aber einen Arschtritt, wenn man nicht mehr gebraucht wird.
Aller Wahnsinn endet einmal, auch ein sogenanntes Tausendjähriges Reich wurde Gott sei Dank nur zwölf. Es besteht also Hoffnung.
Aber es wäre schon mal wichtig, sich auch danach noch an solches Verhalten zu erinnern. Und selbst wenn es nur 15% sind, die fehlen, die können in der Gastro unter Umständen schon den Unterschied sehr weh tun.
woher kommt nur diese Angst ? fast schon Panik vor den Ungeimpften ????
Eigentlich müßte es doch andersrum sein .
Da die Ansteckungsgefahr für ungeimpfte doch weitaus höher ist / sein müßte !
Irgentwie fehlt da die Logik dahinter .
Gut zu wissen, wer die Spaltung der Gesellschaft schon vor gesetzlichen Zwängen vorangetrieben hat.
Da weiß man, wo man keine Geschäftsessen mehr macht.