140 Feuerwehren zogen durch Scheßlitz

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Die Scheßlitzer Feuerwehr mit ihren Ehrendamen bildete die Spitze des Zuges. Fotos: Hans Werner Penning
Die Scheßlitzer Feuerwehr mit ihren Ehrendamen bildete die Spitze des Zuges. Fotos: Hans Werner Penning
Die Kleinsten aus Giech durften im Festzug natürlich nicht fehlen. Foto: Hans Werner Penning
Die Kleinsten aus Giech durften im Festzug natürlich nicht fehlen. Foto: Hans Werner Penning
 
Foto: Hans Werner Penning
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Foto: Hans Werner Penning
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Die Senioren der Wehr wurden im offenen Wagen gefahren. Foto: Hans Werner Penning
Die Senioren der Wehr wurden im offenen Wagen gefahren. Foto: Hans Werner Penning
 
Foto: Hans Werner Penning
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Zu Füßen der Giechburg wurde das 150-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Scheßlitz groß gefeiert. Zapfenstgreich, Festkommers undTotenehrung bildeten weitere Höhepunkte. Für die Jugend spielten "Just4Rock" und die "Dorfrocker" im Festzelt an zwei Abenden auf.

Die Scheßlitzer Feuerwehr muss wohl einen besonders guten Draht nach "oben" gehabt haben - oder einen guten Schirmherrn. Denn trotz des durchwachsenen Wetters am Wochenende konnten die zahlreichen Besucher der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Scheßltz trockenen Fußes wieder den Heimweg antreten. Das galt besonders für den Festzug am Sonntagnachmittag: Nicht nur, dass pünktlich zum Startschutz die Sonne zum Vorschein kam, auch der böige und kalte Wind legte sich sehr zur Freude der Mützenträger wie der Ehrendamen, die auch die feuerwehr-pink gefärbte Frisur wohlbehalten wieder ins Trockene brachten.

Trotz seiner enormen Größe - weil ein Teilnehmer abgesagt hatte, marschierten noch 159 Gruppen meist mit Fahnen durch die Scheßlitzer Altstadt - verlief der Festzug reibungslos. 14 Musikkapellen sorgten dafür, dass die Sache nicht ins Stocken geriet. Von der Aufstellung in der Austraße an der Bamberger Straße ging es zunächst in Richtung Giechburg, dann vorbei an der Pfarrkirche in Richtung Juraklinik und dann zurück mitten durch das Herz der Altstadt vorbei am alten Rathaus wieder zum Festzelt. Angeführt wurde der Zug von den Scheßlitzer Ehrendamen, dahinter folgten die Ehrengäste mit den Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (CSU) und Andreas Schwarz (SPD), MdL Heinrich Rudrof, Kreisräten und Feuerwehr-Führungskräften aus dem Landkreis, denn das Jubiläum wurde gleichzeitig als Kreisfeuerwehrtag begangen. Eine gute Stunde dauerte der Vorbeimarsch des Festzuges in vorbildlicher Ordnung, organisiert vom Vorsitzenden des Festausschusses und Ehrenvorstand Helmut Schrenker und seinen Helfern, darunter Kommandant Björn Herrmann und Vorstand Patrick Schwarzmann.

Gut besucht war am Vormittag der Gottesdienst im Festzelt, gehalten von Pfarrer Morawietz. Mitglieder der Jubelwehr hatten die Lesungen übernommen. Geweiht wurden dabei Fahnenbänder der Patenwehr aus Burgkunstadt, des Schirmherrn und der Ehrendamen.

Am Vorabend begann das Programm mit einer Totenehrung an der Pfarrkirche, zu der sich zahlreiche Mitglieder der Wehr einfanden. Beim anschließenden Festkommers betonte der Schirmherr und ehemalige Bürgermeister Franz Zenk die Notwendigkeit einer intakten Feuerwehrgemeinschaft, in die auch die Wehren aus den kleikneren Orten eingebunden sein müssten. Pflicht der Kommunen bleibe es die Wehren so auszustatten, dass sie ihrem Schutz- auftrag nachkommen könnten. Den Feuerwehr-Gedanken zum Wohle des Gemeinwesens weiter zu leben, forderte auch der neue Bürgermeister Roland Kauper (CSU). Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann übergab als Geschenk aller Landkreis-Kommandanten an die Scheßlitzer Feuerwehr einen Gutschein für einen Aufenthalt in einem Erholungsheim der Feuerwehren, die Patenwehr aus Burgkunstadt übergab ein Bild von ihrem Domizil am Main.

Zapfenstreich

Ein schönes Erlebnis für die Besucher bildete zum Abschluss der Zapfenstreich, gespielt von den Pünzentaler Musikanten unter Leitung von Dirigent Andreas Arnold. 72 Feuerwehrmänner bildeten dazu im Festzelt ein Fackel-Spalier, die Ehrendamen umstanden im Halbkreis die Bühne.

Sehr gut besucht waren die beiden Beat- und Unterhaltungsabende zum Festauftakt.Vor allem beim Gastspiel der "Dorfrocker" konnte das Festzelt den Andrang der Besucher kaum fassen. Das nächste Feuerwehr-Jubiläum, so abschließend Helmut Schrenker, kann übrigens erst in 25 Jahren gefeiert werden - so will es in Scheßlitz der Brauch.