Am Samstagmorgen sind zahlreiche Bürger in Bamberg auf den Maxplatz gekommen, um Flagge gegen Nazis und Intoleranz zu zeigen. Anlass war eine Demo von knapp 40 Rechtsextremen, die ebenfalls auf dem Platz protestierten.
Es war erneut ein Fest der Demokratie und der weltoffenen Gesellschaft, das am Samstagmorgen auf dem Maxplatz in Bamberg zelebriert wurde. Etwa 1000 Menschen demonstrierten dort ab 10 Uhr für ein toleranteres und buntes Deutschland. So viele waren dem Aufruf von Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und dem Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus gefolgt.
Knapp 40 Rechtsextreme
Die Demonstration machte auch deutlich, dass Neonazis keinen Platz in Bamberg haben. Anlass der Proteste war eine ab 11 Uhr stattfindende Kundgebung von zirka 40 teils bekannten Rechtsextremen, die sich unter dem Deckmantel einer "Asylmissbrauch"-Demo auf dem Maxplatz versammelt hatten. Wie die Polizei mitteilt, hatte eine Aktivistin der örtlichen rechten Szene zu einer Versammlung in der Bamberger Innenstadt aufgerufen. Dennoch waren diesem nur wenige aus der Region gefolgt, vielmehr befanden sich unter anderem NPD-Funktionäre aus Berlin unter den rechten Demonstranten.
Das demokratische Lager begegnete den Rechtsextremen mit Pfiffen und Plakaten, auf denen zu lesen war: "Nazis raus" und "Euer Rassismus verhindert Eure Integration".
200 Polizeikräfte
Laut Polizei, die mit rund 200 Einsatzkräften vor Ort war, verlief die Veranstaltung ohne größere Zwischenfälle. Gegen 12.30 Uhr zogen die Rechtsextremen wieder ab, die Pfiffe wurden da nochmals lauter.
Ab zirka 13 Uhr löste sich dann auch die Gegendemonstration auf.
Bereits im Oktober 2014 waren rund 150 Rechtsextreme durch Bamberg gezogen, damals stellten sich ihnen weit über 1000 Gegendemonstranten entgegen.
Natürlich ist die NPD rechtextrem, genauso wie Teile der Linke linksextrem sind . Aber Kariatide kritisiert die eigenmächtige Zuordnung des Redakteurs zum NICHTDEMOKRATISCHEN Lager, was sachlich komplett falsch ist - siehe Kariatides Argumentation und das Parteiengesetz der BRD. Ich möchte ebenfalls keine Meinungsberichterstattung durch Aufmodulieren der Redakteursmeinung auf Sachberichterstattungen.
Im Bericht ist die Rede von einer "...Kundgebung von zirka 40 teils bekannten Rechtsextremen". Ein Bezug zur NPD wird nur für einen (kleinen) Teil der Gruppe hergestellt: "...vielmehr befanden sich unter anderem NPD-Funktionäre aus Berlin unter den rechten Demonstranten".
Wie ist das mir der Ihrer Meinung nach "eigenmächtigen Zuordnung des Redakteurs zum NICHTDEMOKRATISCHEN Lager" für den Rest der Gruppe? Versichern Sie uns an dieser Stelle die zutiefst demokratische Einstellung dieser Personen?
Wenn Sie, @ArminK. und Kariatide so auf der demokratischen Verankerung der NPD herumreiten so liest sich das überdies wie das Eingeständnis, dass hinter der Kundgebung nicht besorgte Bamberger Bürger sondern im wesentlichen NPD-Aktivisten stecken.
Solange Parteien in der BRD zugelassen sind, müssen sie als demokratisch gelten. Sonst wären sie verboten. Da nützt es Ihnen auch nichts, wenn Sie hier als argumentatives Rumpelstielzchen auf und ab hüpfen. Gilt das nicht auch für Ihre eventuellen Seelenverwandten in der linksextremen Ecke?
Aha: Einen Sachverhalt differenziert betrachten, ist rhetorische Verrenkung. Und jeder, der sich nicht mit einem einfachen, eher rechtsaußen (wie weit, lasse ich einmal offen) zu verortenden Weltbild zufrieden gibt, steht also in der linksextremen Ecke.
Eine derart abstruse "Argumentation" läßt sich nun wirklich nicht widerlegen.
Zunächst: Parteien müssen nicht zugelassen werden: "Ihre Gründung ist frei" (Grundgesetz). Sie können aber durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden.
An das Verbot sind hohe inhaltliche und formale Anforderungen geknüpft. Aus der Tatsache, daß diese nicht erfüllt werden, läßt sich nicht zwangsläufig eine demokratische Gesinnung ableiten.