In der Region jenen beizustehen, die der Hilfe bedürfen: Diesem Ziel hat sich das Therapiezentrum Blaßdörfer (Eltingshausen/Bad Kissingen) verschrieben.
Inhaber Thorsten Blaßdörfer überreichte Unterstützung an Tafel Bad Kissingen, Kindertafel Schweinfurt und Kirchenbauverein Oerlenbach. Seit ein paar Jahren verzichte man auf kleinere Kundengeschenke und fördere Institutionen, die jede Spende gebrauchen können, erklärte Blaßdörfer bei der Übergabe. "Diesen neuen Weg gehen unsere Patienten gerne mit in der Gewissheit, dass die Mittel eine sinnvolle Verwendung finden. Wir bleiben dabei in der Region, um hier kurz- bzw. langfristige Anliegen zu begleiten", erläuterte er. Die Blaßdörfer GbR habe in den letzten acht Jahren nicht nur ihr Therapieangebot in die Fläche hinaus ausgeweitet, sondern rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. "Wir sind in der Heimat präsent und helfen im Rahmen unserer Möglichkeiten, in denen neben Spenden auch Sportangebote einfließen.
"Wir sind sehr froh über die Unterstützung", betonten die Vorsitzenden der Kissinger Tafel Marina Schachenmayer-Wiesend und Dagmar Ziegler und verdeutlichten die Offenherzigkeit von Metzgereien, Bäckereien und Lebensmittelmärkten, um bedürftigen Menschen zur Seite stehen zu können. Außerdem würden Wärmestube und Übernachtung für Obdachlose begleitet. "Da können wir jeden Euro gut gebrauchen", betonten sie.
"Seit sechs Jahren gibt es die Kindertafel Schweinfurt, um gegen die soziale Schieflage in Schweinfurt anzukämpfen. Eltern und Alleinerziehende leben von der Sozialhilfe. Wenn das Geld knapp wird, sparen sie an Lebensmittel. 27 Prozent der unter Dreijährigen und 22 Prozent der unter 15-jährigen leben in Kinderarmut. Oberstes Ziel für uns ist, ein Frühstück für die betroffenen Kinder anzuliefern", informierte Vorsitzender Stefan Labus und verwies auf 250 Päckchen pro Tag, die es vorzubereiten und an duie Empfänger auszuliefern gilt. "Wir finanzieren uns als eingetragener Verein ausschließlich über Spenden und danken für jeden Betrag namens der Kinder", versicherte er.
Dritter Empfänger war der Kirchenbauverein Oerlenbach, der sich zum Ziel setzt, für die evangelische Gemeinde ein neues größeres Gotteshaus zu schaffen. "Da liegt zwar noch ein langer Weg vor uns. Einen kleinen Grundstock haben wir bereits gelegt", erklärte Pfarrer Philipp Klein zusammen mit Vorsitzender Susanne Blaßdörfer.