In Unterfranken ist im Jahr 2019 eine Frau gestorben, nachdem Sie Opfer einer Messerattacke wurde. Der Fall wird mittlerweile am Landgericht verhandelt.
Im Mordprozess um eine erstochene Frau hat der Ex-Freund der 27-Jährigen die Tat eingeräumt. Am Donnerstag (2. Juli 2020) ließ er im Schweinfurter Landgericht eine Stellungnahme durch seinen Verteidiger verlesen, worin er erklärt, dass er es kaum noch ertragen könne, seine "Traumfrau getötet" zu haben.
Darin heißt es, er sei in einem "emotionalen Ausnahmezustand" gewesen, als er seine Ex-Freundin gewürgt und anschließend mehrfach auf sie eingestochen habe. Er beteuerte, dass die Tat nicht geplant gewesen sei. Dem widerspricht die Staatsanwaltschaft: Der Mord sei "heimtückisch" vorbereitet und geplant gewesen. Die Tat hatte im März 2019 sich im Hausflur eines Wohnhauses im unterfränkischen Bad Kissingen ereignet. Darüber berichtet unter anderem die Deutsche Presse-Agentur.
"Traumfrau getötet": Mann gaukelt Frau vor, Investmentbanker zu sein
Die Ermordete und der Angeklagte führten zuvor eine monatelange Beziehung: Der 29-Jährige gaukelte ihr vor, Investmentbanker zu sein. In der Anklage des Landgerichts Schweinfurt heißt es, dass er der 27-Jährigen finanzielle Versprechungen gemacht habe. Als die Frau von den Lügen erfuhr, trennte sie sich von ihm und trieb ein gemeinsames Kind ab - behauptete jedoch, dass sich ein natürlicher Abgang ereignet hätte. Das geht aus Angaben der Staatsanwaltschaft hervor.