Auch Aura muss sich dem Aufsteiger beugen. Die DJK Schondra kann noch gewinnen. Sulzthal kommt daheim nicht über eine Nullnummer hinaus.
                           
          
           
   
          DJK Kothen - SC Diebach 2:1 (1:1). Tore: 0:1 Daniel Hart (21.), 1:1 Marius Gruber (43.), 2:1 Manuel Bug (85.).
Die Kothener haben sich mittlerweile mit viel Engagement und dem Glück des Tüchtigen aus dem Tabellenkeller emporgekämpft, wohingegen die Diebacher eine unerwartete Talfahrt hingelegt haben. Der SC setzte gegen die wiedererstarkten DJKler voll auf Konter und blieb so jederzeit gefährlich. "Wir hatten deutlich mehr Ballbesitz, waren mit unseren Pässen allerdings zunächst zu ungenau", berichtete Kothens Pressesprecher Daniel Vogler. Mit einem Freistoßhammer aus rund 30 Metern an den Innenpfosten gingen die Diebacher in Führung. 
"Wir haben uns dann sehr viel Zeit gelassen, aber Marius Gruber stand bei einem verlängerten Eckball genau richtig und konnte aus zwei Metern ins Tor köpfen." Im zweiten Durchgang wurde Kothens Ersatzkeeper Lukas Kömpel bei Fernschüssen geprüft und gab eine gute Figur ab. Fünf Minuten vor Schluss jubelten die Platzherren. "Nach einem Freistoß an die Latte durfte Manuel Bug abstauben." Die Diebacher Offensive um Jens Mathes blieb auch in der Schlussphase brandgefährlich, konnte aber keinen Stich mehr machen. "Wenn wir so schönen Fußball präsentieren, ist mir nicht bange", lautete Voglers Fazit.
SV Aura - FC Untererthal 0:4 (0:0). Tore: 0:1, 0:2 Tobias Schneider (69., 74.), 0:3 Marcus Schäfer (76.), 0:4 Lukas Tartler (85.).
Die Aufsteiger aus Untererthal haben sich längst mit geschlossenen Mannschaftsleistungen und einem üppigen Kader gehörig Respekt verschafft und 
stellen zudem eines der offensivstärksten Teams der Liga. Der SV aus Aura erwies sich nun als echter Prüfstein, denn die Platzherren hielten ihren Laden mit höchster Konzentration zunächst einmal hinten komplett dicht. Zumindest eine gute Stunde lang. Denn dann bliesen die Viktorianer zu ihrem finalen und längst berüchtigten Halali. Innerhalb weniger Minuten war das Match so zugunsten der Gäste entschieden. Der junge Stürmer Lukas Tartler setzte mit einem spektakulären Fallrückzieher den glänzenden Schlusspunkt. "Wir hatten im ersten Durchgang einige gute Möglichkeiten, die wir alle leider nicht nutzen konnten. Am Ende spielen die Untererthaler ihre Chancen clever aus", berichtete Manuel Kolb zerknirscht.
DJK Schondra - TSV Reiterswiesen 2:1 (1:1). Tore: 1:0, 2:0 Jonas Leitsch (5., 64.), 2:1 Marcel Röder (67.).
Die DJK konnte auf dem Breitenbacher Sportplatz vor rund 100 
Zuschauern nach langer Durststrecke wieder einen Dreier einfahren. Nach einem Freistoß von Patrick Barthelmes fälschte Jonas Leitsch den Ball entscheidend zum schnellen Führungstreffer ab, bei dem Keeper Jan Wetekam machtlos war. Die junge DJK-Abwehr um Johannes Hüfner, Kevin Klüber, Peter Leitsch und Lucien Martin stand über die gesamte Spielzeit sicher. Tobias Windberg setzte einen Kopfball knapp über das von Tim Schäfer gehütete Tor. Einen Flachschuss von Schondras Ferdinand Leitsch wehrte Wetekam glänzend ab. DJKler Kilian Markert verfehlte per Kopfball und mit Fernschüssen das gegnerische Tor. In der 63. verwertete Jonas Leitsch einen Abpraller des Gästetorwarts zum 2:0. Schondra konnte sich jedoch nur kurz ausruhen, da nach einem Einwurf Marcel Röder einlief und zum Anschlusstreffer verkürzte. In der Schlussphase riskierte Reiterswiesen noch einmal alles. 
Die DJK rettete den Sieg mit letzter Kraft über die Zeit.
FC Hammelburg - TSV Oberthulba 2:1 (1:1). Tore: 1:0 Tom Hartung (20.), 1:1 Kevin Voll (21., Handelfmeter), 2:1 Mike Ludewig (87., Foulelfmeter). 
Bes. Vorkommnis: Dennis Schmidt (Hammelburg) verschießt Foulelfmeter (55.).
Beiden Teams fehlt in dieser Saison völlig die Konstanz. In heimischen Gefilden können die Saalestädter allerdings auf die kraftvolle Unterstützung ihrer zahlreichen Fans bauen. Per Kopf brachte Tom Hartung den FC nach einem Freistoß in Führung. Die Gäste zeigten sich im ersten Durchgang spielstark und kamen zu guten Einschussmöglichkeiten. Mit einem heiß diskutierten Handelfmeter stellte Kevin Voll unbeirrbar den zwischenzeitlichen Ausgleich her. Nach dem Kabinengang brach das Oberthulbaer Offensivspiel völlig in sich zusammen. 
Die Hammelburger erhöhten Minute für Minute den Druck und zogen ein starkes Powerplay auf. Lohn für diese Mühen war Mike Ludewigs verwandelter Strafstoß, der im Lager der Hammelburger für Erleichterung sorgte.
VfR Sulzthal - SV Obererthal 0:0. Tore: Fehlanzeige.
Bei den Rot-Weißen hängst fast alles von Spielertrainer David Böhm ab, der als Regisseur, Goalgetter, Freistoßspezialist und unermüdlicher Antreiber quasi unersetzlich ist. Auch nach zwei Aufstiegen in Serie rücken die Obererthaler nicht von ihrem Offensivfußball ab. Und doch blieben echte Torchancen im ersten Durchgang Mangelware. Erst nach der Pause trafen die "Sulzler" ins Tor. Nach Vorlage von Tim Eckert schob Maximilian Kirschner ein, Schiedsrichter Kai Steinmetzer pfiff den Treffer wegen einer umstrittenen Abseitsstellung aber zurück. 
Timo Andruschek und Lorenz Halbig drückten für die Platzherren aufs Gaspedal, aber den Obererthalern glückten einige Rettungsaktionen in letzter Sekunde. Am Ende hätte David Böhm per Kopf fast noch für ein spätes Schockerlebnis bei den Sulzthalern sorgen können.
FC Westheim - SpVgg Wartmannsroth 6:1 (3:0). Tore: 1:0 Philipp Vierheilig (5.), 2:0 Daniel Wendel (12.), 3:0 Yanik Pragmann (25.), 4:0 Tobias Wendel (53.), 4:1 André Henning (84.), 5:1 Daniel Wendel (85.), 6:1 Fabian Beck (91.). 
Gelb-Rot: Florian Stein (80., Westheim).
Für die junge Wartmannsröther Truppe hat nach einem misslungenen Saisonauftakt längst der harte Kampf gegen den Abstieg begonnen. Bei den "Wastern" kann man noch nicht erkennen, wohin die sportliche Reise gehen soll. 
"Wir haben nun endlich mal dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt", frohlockte FC-Abteilungsleiter Bernd Wüscher. "Die Wartmannsröther hatten im erstem Durchgang zwei tolle Lattenschüsse, aber der Sieg war zu keiner Phase des Spiels in Gefahr." Mit einem 20-Meter-Freistoß sorgte Philipp Vierheilig für die frühe Führung. Daniel Wendel nutzte einen Lattenkracher und staubte ab, Yanik Pragmann spielte die Wartmannsröther Hintermannschaft im Alleingang aus. Spätestens mit Tobias Wendels Direktabnahme nach einer Ecke war die Partie entschieden.