Schönderling/Thulba genügt ein Tor zum Derbysieg

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Schondras Stürmerin Birgitt Klaus wird von Kathrin Uschold (links) und Anne Heublein in die Schönderlinger Zange genommen.Sebastian Schmitt
Schondras Stürmerin Birgitt Klaus wird von Kathrin Uschold (links) und Anne Heublein in die Schönderlinger Zange genommen.Sebastian Schmitt

Langendorf und Schondra stolpern über ihre mangelnde Abschluss-Qualitäten.

TSV Grafenrheinfeld - SV Langendorf 2:0 (0:0). Tore: 1:0 Steffi Brand (51.), 2:0 Lena Schuler (66.). Da war mehr drin für die Frauen des SV Langendorf. "Unter dem Strich war die Niederlage unglücklich, aber irgendwo auch verdient", sagte SV-Trainer Pasqualino Cotadamo. Der trauerte jedenfalls den vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit hinterher, als Svenja Cotadamo, Christin Vierheilig und Emilia Höffner die Gäste in Führung hätten bringen können. "Dann kassieren wir ein Tor, was gut herausgespielt war. Das war der Genickbruch für uns. Nach dem Wechsel war Grafenrheinfeld besser, auch wenn wir noch einige Möglichkeiten hatten." SG Schönderling/Thulba - DJK Schondra 1:0 (1:0). Tor: 1:0 Isabell Koch (39.). Was war das für ein ungewöhnlicher Schlusspunkt. Schiedsrichter Mirko Ruck hatte vielleicht einen Augenblick zu früh die Partie beenden wollen, denn quasi in den Schlusspfiff hinein hätten die Schondraer um ein Haar doch noch den Ausgleich erzielt im Landkreis-Derby, doch den Schuss von Theresa Knüttel lenkte SG-Torfrau Jana Cäsar noch an die Latte. Verdient hätten sich die DJK-Frauen den einen Punkt, da waren sich hernach auch beide Trainer einig, weil nach einer starken ersten Halbzeit der Spielgemeinschaft nach dem Wechsel ganz klar der Absteiger aus der Bezirksliga den Ton angab. "Unsere erste Halbzeit war ganz schwach. Wir haben nicht ins Spiel gefunden, keine Zweikämpfe angenommen und nicht das umgesetzt, was abgesprochen war. Erst nach dem Wechsel haben wir Gas gegeben und uns Chancen herausgespielt", sagte DJK-Trainer Nico Schneider. Vor allem Theresa Knüttel sorgte mit ihrem starken linken Fuß mehrmals für Alarmstufe Rot im SG-Strafraum. "In der zweiten Halbzeit war der Gegner deutlich näher am Ausgleich als wir am 2:0", bestätigt SG-Trainer Steffen Knopp, der dafür einen starken Auftakt seiner Elf gesehen hatte mit guten Einschussmöglichkeiten für Marie Müller und Isabell Koch, die schließlich auch das Tor des Tages erzielte nach einem langen Abschlag von Torfrau Jana Cäsar, die auf dem relativ kleinen Platz in Schönderling den aus den Händen geworfenen Ball perfekt getroffen hatte. "In diesem durchweg fairen Spiel haben wir kämpferisch überzeugt, weshalb unser Sieg nicht unverdient ist", sagte Knopp. TSV Albertshofen - FC Hammelburg 3:1 (3:1). Tore: 1:0 Andrea Rügamer (9.), 2:0, Anni Fischer (12.), 2:1 Pia Riedel (15.), 3:1 Anni Fischer (42.). Zweites Spiel und erste Niederlage für Hammelburgs Frauen vor den nachgezählten 26 Zuschauern in Albertshofen. Mit dem Anschlusstreffer nach einer Viertelstunde hatte Pia Riedel die Gäste wieder hoffen lassen nach dem Blitzstart des Kontrahenten, der aber kurz vor der Pause wieder nachlegen konnte - und das Ergebnis nach dem Wechsel erfolgreich verwaltete. Was freilich nicht verwunderte, da die FC-Frauen lediglich mit neun Spielerinnen angereist waren.