Mit dem schwer erkämpften Sieg über die SG Diebach gelingt der U-15 der SG Frankenbrunn II der Sprung an die Spitze.
SG Frankenbrunn II - SG Diebach 3:0 (0:0). Tore: 1:0, 2:0 Lenny Wilde (50., 60.), 3:0 Sascha Kohlhepp (70.).
Der Zweikampf um die Meisterschaft spitzt sich zu. Mit dem Vorteil für die SG Frankenbrunn II, die jetzt mit einem Punkt Vorsprung den Platz an der Sonne besetzt vor den diesmal spielfreien Fuchsstädtern. Aber der Erfolg über die SG Diebach sollte kein Selbstläufer sein. Kaum zu glauben, dass die 40 Zuschauer in Frankenbrunn bis zur Pause keine Tore gesehen hatten, denn Chancen gab es reichlich. Vor allem auf Seiten der Gastgeber, die ein ums andere Mal Yannick Warmuth vergebens unter Beschuss nahmen.
Aber die Entlastungsangriffe der Diebacher hatten es durchaus in sich. Nach einer schönen Kombination zischte ein Schuss von Carlos Brandenstein knapp übers von Julius Heilmann gehütete Tor, dann geriet der Abschluss von Ben Mieg nach 40-Meter-Sprint etwas zu überhastet. Zur Pause gab es beim Favoriten eine ordentliche Ansprache des Trainerteams um Oliver Noelte, die prompt Wirkung zeigte. Denn jetzt passte auch die Effektivität bei den Frankenbrunnern, die durch den Doppelpack von Lenny Wilde entscheidend vorlegten. Erst nach der Zuarbeit von Enrico Bernhardt, dann im Anschluss an einen Eckball. Beim finalen Tagestreffer hatte Sascha Kohlhepp von der Vorarbeit von Jonas Danz profitiert. Unter dem Strich ein verdienter Sieg der Frankenbrunner, die viel Einsatz und Spielfreude zeigten und sich nur in Sachen Chancenverwertung Kritik ihrer Trainer gefallen lassen mussten.
"In der ersten Halbzeit haben wir gut dagegen gehalten und konnten uns auch ein paar gute Torchancen herausarbeiten. Nach dem Rückstand wurden wir schwächer und es ging auch nicht mehr viel nach vorne", analysierte auf der Gegenseite Carlos Brandenstein. Zumindest den Ehrentreffer hätten die Spieler aus Diebach, Wartmannsroth und Gräfendorf verdient, aber Ben Mieg und Carlos Brandenstein nach der Freistoßflanke von Yannick Maurer blieben für die Elf von Rainer Brandenstein und Martin Maurer im Abschluss ohne Fortune.
"Trotz der Überlegenheit des Gegners haben wir ein passables Aufbauspiel betrieben, waren aber beim Torabschluss zu harmlos", sagte Rainer Brandenstein, der trotz der Gegentreffer zwei Defensivspieler hervorhob. "Durch seine Paraden hat uns Yannick Warmuth lange im Spiel gehalten und Abwehrorganisator Max Federlein hat in vielen Situationen den entscheidenden Zweikampf gewonnen und durch seine Schnelligkeit fast alle erreichbaren Bälle abgelaufen."