Geduldsspiel für den Primus an der Lauer

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War kaum vom Ball zu trennen und gehörte zu den Aktivposten im Team der SG Oberleichtersbach: Spase Arsov (rechts), der das Siegtor der Gäste prima vorbereitete.ssp
War kaum vom Ball zu trennen und gehörte zu den Aktivposten im Team der SG Oberleichtersbach: Spase Arsov (rechts), der das Siegtor der Gäste prima vorbereitete.ssp

Die SG Oberleichtersbach macht es in Poppenlauer unnötig spannend.

SG Poppenlauer - SG Oberleichtersbach 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Raphael Spahn (58.). Für die SG Oberleichtersbach war es das erwartet schwere Spiel, in dem dem ungeschlagenen Tabellenführer ein Tor für weitere drei Punkte genügte. Erzielt von Raphael Spahn, der aus 15 Metern präzise traf. Und zwar nach einer tollen Vorarbeit von Spase Arsov, der gleich mehrere Gegenspieler ausgetanzt hatte. Die knappe Niederlage hinterließ bei der gastgebenden Spielgemeinschaft keinen großen Ärger. "Wir haben uns gegen den Tabellenführer über weite Strecken hinweg gut geschlagen. Ich bin mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden", sagte Poppenlauers Betreuer Thorsten Kuhn.

Schon vor dem Seitenwechsel stellten die Rhöner mit ihren Fußballern von der SG Oberleichtersbach, vom SV Römershag, SV Zeitlofs-Rupboden, SV Detter-Weisenbach und FSV Schönderling das aktivere Team mit Gelegenheiten für Christian Fink, Moritz Krohm und Spase Arsov. "Poppenlauer stand sehr tief und machte uns dadurch das Leben schwer. Die einzigen zwei nennenswerten Chancen des Gegners entstanden durch Konter. Ansonsten stand unsere Defensive um Tim Schnarr, Benedikt Hornung und Marc Schmäling sehr sicher", sagte Gästetrainer Julian Enders, der auch nach dem Wechsel Geduld aufbringen musste, ehe gejubelt werden durfte. Vor dem Tor des Tages hatte beispielsweise Moritz Krohm den Ball nicht richtig getroffen nach einem schönen Spielzug über Spase Arsov und Hannes Leitsch. Kurz vor Spielende hatte Christian Fink nach Arsov-Zuarbeit das vermeintliche 2:0 erzielt, doch aus unerfindlichen Gründen wurde Abseits gepfiffen.

"Der Sieg hätte höher ausfallen müssen angesichts der Vielzahl an Chancen. Nicht das erste Mal haben wir ein Spiel unnötig spannend gemacht", sagte Moritz Leitsch, der den Primus gemeinsam mit Julian Enders trainiert und betreut. "Wir sind zufrieden, da uns mit Jonas Wirth, Eric Nocke und Danny Reith drei sehr wichtige Spieler verletzungsbedingt gefehlt haben. Die Mannschaft hat gekämpft und trotz der zahlreichen vergebenen Chancen die Köpfe nicht hängen gelassen", sagte Enders, der sich auch über das zu Null von Torhüter Philip Umkehr freute, "der immer zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde."