Erst eine Verletzung kann Nina Christof stoppen

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Nina Christof. Foto: privat
Nina Christof. Foto: privat

Die Hammelburgerin beendet ihre WM-Premiere in der Nationalmannschaft mit Platz 8.

Was war das für ein Einstand für Nina Christof, die in ihrem ersten Pflichtspiel für die Frauen-Nationalmannschaft gleich zwei Treffer erzielte beim 3:0-Sieg über Ungarn. Und das bei einer Weltmeisterschaft. Und das unmittelbar nach ihrem 18. Geburtstag. Auch das zweite Spiel sollte das deutsche Team im kanadischen Calgary siegreich gestalten, Dänemark wurde mit 3:1 bezwungen.

Doch die Anfangs-Euphorie legte sich, als in der Gruppenphase erst gegen Tschechien (0:2), dann gegen Japan (1:2) verloren wurde. Im Spiel gegen die Asiatinnen hatte sich Nina Christof eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen, was aus Vorsichtsgründen ein Sportverbot zur Folge hatte. Damit stand die Hammelburgerin weder im Viertelfinale gegen Kanada (0:7) noch im Platzierungsspiel gegen Russland (2:3) auf dem Eis.

Während die deutsche Nationalmannschaft als WM-Achte am Dienstag den Heimflug antritt, fliegt Nina Christof in ihre US-amerikanische Wahlheimat nach Rochester im Bundesstaat New York, wo die Schule samt Training im Verein beginnt. Verbunden mit der Hoffnung auf eine Einladung zum Olympia-Qualifikationsturnier in Füssen im November, wo die deutsche Auswahl gegen Dänemark und Österreich spielen wird.