Eine Hauptrolle für die Schiedsrichter

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Bei der Niederlage der Kissinger Wölfe in Peißenberg sitzen die Spieler zu oft auf der Strafbank.

TSV Peißenberg - Kissinger Wölfe 4:2 (3:1, 0:1, 1:0). Mit diesem Sieg begleiten die Eishackler die Kissinger Wölfe in die Aufstiegsrunde. Heißt im Umkehrschluss, dass sich die Unterfranken am Tag vor Silvester nicht großartig grämten ob der Niederlage vor über 600 Zuschauern. Schließlich hatten die Saalestädter ihre Pflicht ja bereits erfüllt mit dem 3:1-Erfolg über Geretsried zwei Tage zuvor, sich damit ein lockeres Ausklingen der regulären Runde verdient. "Wichtig war, dass wir verletzungsfrei aus diesem Spiel kommen, das ist uns gelungen", sagte Vereins-Chef Michael Rosin, der zwar erneut auf Igor Filobok und Adrian Persch verzichten musste, zumindest aber Jakub Revaj wieder mit an Bord hatte, dessen Knieverletzung aus dem Geretsried-Spiel "nur" eine starke Prellung war. Was nicht passte, war die Leistung der Unparteiischen, die in einem eigentlich fairen Spiel reihenweise Strafen aussprachen. "Das hatte mit Eishockey nichts mehr zu tun, ein Spielfluss war auf beiden Seiten so gar nicht möglich", kritisierte Rosin in der Pressekonferenz - unter Applaus der Anwesenden.

Jetzt kommt der EV Füssen

Zunächst mussten die Peißenberger eine 3:5-Unterzahl überstehen, dann traf es immer wieder die Kissinger Wölfe, die am Ende 16+10 (Nemirovsky) Strafminuten gesammelten hatten. Nach dem ersten Drittel führten die Gastgeber bereits mit 3:1, Anton Zimmer hatte zwischenzeitlich verkürzt, um dann das einzige Tor im Mitteldrittel zu erzielen nach Vorarbeit von Mikhail Nemirovsky. Zu mehr reichte es nicht für die Wölfe, die im finalen Drittel einen weiteren Treffer zum Endstand kassierten und am Dreikönigstag im letzten Spiel Spitzenreiter EV Füssen empfangen, ehe am 11. Januar bereits die Aufstiegsrunde beginnt.

Trainerwechsel in Schweinfurt

Nur ein Platz in der Abstiegsrunde bleibt bekanntlich den Nachbarn aus Schweinfurt, was Konsequenzen nach sich zog mit der Trennung von Trainer Zdenek Vanc. Nachfolger als Spielertrainer wird Josef Straka, der im Heimspiel gegen den EHC Königsbrunn an der Bande von Steffen Reiser unterstützt wurde. Noch sollte der sportliche Erfolg allerdings ausbleiben, denn die Schwaben gewannen mit 3:0 und sicherten sich damit den letzten Platz in der Aufstiegsrunde.