Der Besitzer der Eissporthalle ist für mehrere Tage zu Gast an der Saale und kann sich ein weiteres Engagement in der Kurstadt vorstellen.
Eine Nachricht. Ein unerwartetes Treffen. Ortstermin mit Alexander Kondrashov, dem Besitzer der Bad Kissinger Eissporthalle. "Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich noch einmal bei der Stadt Bad Kissingen zu bedanken für die reibungslose Abwicklung beim Kauf der Eissporthalle im vergangenen Jahr", sagte der 44-Jährige im Gespräch mit dieser Zeitung. Mit Dolmetscher-Unterstützung von Vassili Ledin. "Wir sind uns freundschaftlich verbunden", sagte der frühere Präsident der Kissinger Wölfe, in dessen Büroräumen das Treffen stattfand.
Am Abend war der ukrainische Geschäftsmann Zeuge des 6:3-Sieges der Kissinger Wölfe über den TSV Peißenberg, lobte davor auch die Zusammenarbeit mit dem Verein und Ralph Kiesel als dem Geschäftsführer der Eissport Bad Kissingen GmbH. "Wir sind noch in der Testphase. Aber mit dem aktuellen Verlauf unserer Geschäftsbeziehung bin ich sehr zufrieden. Wie auch mit dem sportlichen Erfolg der Mannschaft. Da gibt es überhaupt keinen Grund, etwas zu ändern", sagte Kondrashov, der die Immobilie bekanntlich an die Kissinger Wölfe verpachtet hat über die dafür eigens gegründete GmbH und via Skype oder Internet sich regelmäßig mit Informationen versorgt.
In Deutschland hat der Ukrainer geschäftlich immer wieder zu tun, aber Bad Kissingen scheint dem dreifachen Familienvater ans Herz gewachsen zu sein. "Diese Stadt ist einfach schön. Mit einem tollen kulturellen Angebot und dieser besonderen Kur-Landschaft. Auf Nachfrage bestätigte Kondrashov durchaus Interesse an weiteren Geschäftsbeziehungen, spruchreif sei diesbezüglich aber nichts. Dessen Faible für Eishockey kommt nicht von ungefähr. Die zwei Söhne spielen ebenfalls Eishockey, die Tochter ist Eiskunstläuferin. Außerdem ist Alexander Kondrashov Europa-Präsident des Kampfsport-Verbandes "Unifight" (ECIFAU). Passt ja durchaus zu Eishockey.
