Zum Abschluss des Missio-Camps ging es mit Referent Daniel Harter noch einmal um die Frage: "Wie finde sich den Willen Gottes für mein Leben?"
"Um Gottes Willen" - stand über den zehn Tagen des Missio-Camps. Zum Abschluss ging es mit Referent Daniel Harter noch einmal um die Frage: "Wie finde sich den Willen Gottes für mein Leben?" Er fasste viele Gedanken der Woche noch einmal zusammen: "Gott hat mit jedem von euch was vor. Er hat einen Plan." Viele Menschen fragen nach dem Sinn des Lebens. Harter: "Gott hat dich geschaffen, das gibt dir Wert und Sinn."
Immer wieder motivierte er auf Gottes Plan zu vertrauen, den er für jeden Menschen habe.
Doch er wurde auch ganz konkret, wie nicht nur junge Menschen, sondern Menschen jeden Alters herausfinden können, was ihre Aufgabe im Leben sei. Das könne in verschiedenen Lebenssituationen immer wieder zum tragen kommen. Sei es nach der Schule bei Fragen nach Ausbildung und Studium oder in späteren Jahren, in der Lebensmitte, wenn die Kinder aus dem Haus sind und neue Lebensumstände eintreten oder auch mit Eintritt in den Ruhestand. Drei Fragen gab Harter den Missio-Camp-Besuchern mit auf den Weg: Was kannst du gut? Was machst du gerne? "Wenn du das weißt, kennst du deine Berufung fürs Leben." Die zweite Frage: Welches Leid bewegt sich? Was bewegt dich? Und die dritte Frage: Wie kannst du anderen dienen, mit dem was du gut kannst?" Am Beispiel eines Pinguins machte Daniel Harter deutlich, wie wichtig es sei, sich seiner Fähigkeiten und Begabungen bewusst zu sein. Ein Pinguin könne hervorragend schwimmen und tauchen, sei aber an Land eher unbeholfen und ein miserabler Läufer. Einen Pinguin in die Wüste zu setzen, das entspreche in keinster Weise seinen Fähigkeiten. Jeder Mensch habe andere Gaben von Gott bekommen, die gelte es zu erkennen, richtig einzusetzen und zu nutzen.
Häufig gebe es Vorstellungen und Träume aber keinen Plan, um da hin zu kommen: "Fang mit dem ersten Schritt an, auch wenn vermeintlich Schritt sieben, acht und neun nicht klappen könnten. Trau dich den ersten Schritt zu gehen und gehe in kleinen Schritten voran." Das Gebet sei wichtig, um mit Gott im Gespräch über die Lebensschritte zu bleiben. "Gott was hast du mit mir vor? Was ist mein nächster Schritt? Was ist meine Aufgabe?" Natürlich gehöre dazu auch die Bereitschaft: Sei offen für das was Gott bereit hält.
Unter dem Jahr, gibt es alle zwei Monate am ersten Sonntag die Zeit-T-räume. Das ist Missio-Camp im Kleinen, aber auch mit Verkündigung und Musik. Die erste Zeit-T-räume-Veranstaltung ist am 8. Oktober mit Dorothea Bronsema, am 3. Dezember wird es ein "Adventskalenderkonzert" geben. Beginn ist jeweils um 17 Uhr.