Schloss Aschach sucht Museumsführer

1 Min
Beatrice Rose-Ebel führt in der besonderen Rolle der historische Gräfin durch das Schlossmuseum. Das Schloss sucht fünf weitere Museumsführer, damit künftig stündlich Touren stattfinden können. Foto: Gerd Schaar
Beatrice Rose-Ebel führt in der besonderen Rolle der historische Gräfin durch das Schlossmuseum. Das Schloss sucht fünf weitere Museumsführer, damit künftig stündlich Touren stattfinden können. Foto: Gerd Schaar
Im Graf-Luxburg-Museum auf dem Aschacher Schloss erhalten die Besucher einen Einblick, wie eine gräfliche Familie lebte. Foto: Archiv
Im Graf-Luxburg-Museum auf dem Aschacher Schloss erhalten die Besucher einen Einblick, wie eine gräfliche Familie lebte. Foto: Archiv
 

Das Schloss Aschach sucht geschichtlich interessierte Leute, die Besucher durch die Museen führen. Ein Schwerpunkt, mit dem sich die künftigen Museumsführer beschäftigen werden, wird das gräfliche Leben im 19. und 20. Jahrhundert sein.

Das Aschacher Museum will in der nächsten Saison noch mehr Führungen anbieten. Dafür sucht Annette Späth, Leiterin der Museen Schloss Aschach, Verstärkung für das Team. "Man muss kommunikativ sein und Spaß am Umgang mit Menschen haben", sagt sie. Ein Schwerpunkt, mit dem sich die künftigen Museumsführer beschäftigen werden, wird das gräfliche Leben im 19. und 20. Jahrhundert sein, erklärt die Leiterin.

"Gewisse Grundkenntnisse sind von Vorteil", sagt Annette Späth und beschwichticht sofort: "Aber man kann sich gut einarbeiten." Künftig sollen an Werktagen stündlich Führungen stattfinden. Ab 1. April öffnen die Ausstellungen auf dem Aschacher Schloss zur nächsten Saison. Dann werden auch die neuen Museumsführer eingesetzt.

Geschichte des Museums

Drei Museen gehören zu der Anlage in Aschach. Das Volkskundmuseum, das Schulmuseum und das Graf-Luxburg-Museum. Das Aschacher Schloss entstand im Jahr 1200 aus einer Burganlage. Fast 700 Jahre später kaufte es der unterfränkische Regierungspräsident Friedrich Graf von Luxburg. Er stattete die Anlage großzügig aus und machte sie zu seiner Sommerresidenz. Auch sein Sohn Karl Graf von Luxburg genoss die Sommermonate dort mit seiner Frau. 1955 schenkten sie das Schloss dem Bezirk Unterfranken. Samt wertvoller Einrichtung und Sammlungen. Die beinhalten auch ostasiatisches Porzellan, das Karl Graf von Luxburg als deutscher Gesandter in China von seinen Reisen mitbrachte. 30 fast vollständig ausgestattete Schlossräume verraten den Besuchern, wie die Grafenfamilie Luxburg in der Zeit von 1873 bis 1955 gelebt hat.

Im Volkskunde- und im Schulmuseum können die Gäste als Gegensatz sehen, wie die einfachen Menschen der Region gelebt, gearbeitet und gelernt haben.


Bewerbung: Interessenten können sich bei Annette Späth melden unter der Nummer 09708/6142 oder per E-Mail an schloss.aschach@bezirk-unterfranken.de

Auskunft: Weitere Informationen zum Programm in den Museen Schloss Aschach gibt es im Internet. Ab dem 1. April sind die Mussen wieder geöffnet.

Adresse: Museen Schloss Aschach, Schlossstraße 24, 97708 Bad Bocklet