Rosenball Bad Kissingen: Neue Rosenkönigin gekürt

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In den kunstvoll dekorierten Sälen des Regentenbaus feierten und tanzen die Besucher beim Rosenball. Fotos: Werner Vogel
In den kunstvoll dekorierten  Sälen des Regentenbaus feierten und tanzen die Besucher beim Rosenball. Fotos: Werner Vogel
Rosenkönigin Carolin Rottenberger und Prinzessin Natalie Schamne Foto: Werner Vogel
Rosenkönigin Carolin Rottenberger  und Prinzessin Natalie Schamne  Foto: Werner Vogel
 
In den kunstvoll dekorierten Sälen des Regentenbaus feierten und tanzen die Besucher beim Rosenball. Foto: Werner Vogel
In den kunstvoll dekorierten  Sälen des Regentenbaus feierten und tanzen die Besucher beim Rosenball. Foto: Werner Vogel
 
Foto: Werner Vogel
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Rosenkönigin Carolin Rottenberger Foto: Werner Vogel
Rosenkönigin Carolin Rottenberger  Foto: Werner Vogel
 

Nach drei Jahren endlich wieder: Kissingen feiert sich und die neue Rosenkönigin mit einem rauschenden Fest. Carolin Rottenberger trägt die Krone, Natalie Schamne wird Prinzessin.

"Für mich soll's rote Rosen regnen", sang einst Hildegard Knef, "mir sollten sämtliche Wunder begegnen." An diesen Song ist das Motto des Balls "Für Dich soll's rote Rosen regnen" angelehnt. Der Wunsch der Diva, "die Welt sollte sich umgestalten und ihre Sorgen für sich behalten", scheint so aktuell wie damals. Für einige Gäste wirkt all das Belastende des Alltags, Corona, die Klimakrise, der Ukraine-Krieg an diesem Abend ganz fern.

Holger Paff und sein Team machten den Song und das Motto mit hunderten Rosen erlebbar. Langstielige Rosen sind einzeln aufgehängt. Das Publikum schreitet durch einen Rosenbogen im Foyer auf einen ausladenden Baum zu, an dessen Ästen Rosen überreich "herabregnen". Darunter eine Bank als Einladung für Erinnerungsbilder.

Viele Profis wirbeln über die Tanzfläche. Es wird getafelt, das Essen gelobt, im Schmuckhof unter warmem Sommerhimmel Cocktails geschlürft. Ganz gleich ob allein oder als Paar, in diesem Ambiente ist jeder Gast Teil einer unvergesslichen Inszenierung.

Die Staatsbad hat mit "Voice" eine gute Combo verpflichtet, die nicht nur gehobene Tanzmusik, sondern auch Rock und Pop, Schlager und Discohits kann, und mit Tino Paunack von "Tinos Dance World", einen Moderator, der eloquent durch den Abend führt.

Riesenbeifall ertönt bei der Verabschiedung der Rosenkönigin von 2019, Lysette Schmitt, die die Stadt drei Jahr bei vielen Anlässen repräsentiert hat. Inzwischen hat sie geheiratet und ist Mutter.

Rosenkönigin-Bewerberin Natalie Schamne ist Schülerin und will im nächsten Jahr Abitur machen. Sie interessiert sich besonders für Biologie und Staatskunde, spielt Volleyball und ist bei der Feuerwehr. Carolin Rottenberger ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Die gelernte Krankenschwester arbeitet im Gesundheitsamt und spielt Handball.

Die Stimmer der Besucher gibt den Ausschlag, wer von den beiden die Rosenkönigin 2022 wird. Wobei - auch das ist edel - es wird nicht einfach abgestimmt: Nein, jeder Besucher steckt eine langstielige Rose in einen der beiden Pokale mit den Portraits der Bewerberinnen im Weißen Saal.

Auch diese Location mit der Büste des Prinzregenten Luitpold ist an diesem Abend eine Märchenwelt aus Rosen. Das alles hat Stil, ist großes Kino, hat Weltkulturerbe-Niveau, finden Besucher.

Das Rennen um die Krone ist knapp. Carolin Rottenberger hat ein paar Rosen mehr und wird Rosenkönigin. Natalie Schamne hingegen freut sich auf ihre Zeit als Rosenprinzessin. Beide sind Teil eines "Rosenkönigin-Teams" der Bayerischen Staatsbad GmbH und sollen Repräsentantinnen für die Kurstadt sein.

Die neue Rosenkönigin Carolin Rottenberger sagt: "Das ist fantastisch. Ich bin dankbar und werde Repräsentantin für Kissingen sein mit ganz viel Herz, mit ganz viel Stolz."