Ab Februar wird ein Teil der Saale-Zeitungs-Berichte wieder als Infranken-Plus-Angebot online gestellt. Für registrierte Abonnenten ändert sich nichts.
Ganz ersetzen kann das Internet die Zeitung für Jürgen Kröckel aus Poppenroth nicht: "Ich lese regelmäßig die Zeitung, aber unterwegs nutze ich immer öfter die App", berichtet der 56-Jährige. Schon vor Jahren habe er sich als Abonnent der
Saale-Zeitung auch auf
www.infranken.de registriert. "Die Anmeldung ging reibungslos." Als registrierter Nutzer kann er schon jetzt alle Berichte auf dem Internet-Portal lesen, auch wenn sie aus anderen Redaktionen als Infranken-Plus-Artikel angelegt sind. Diese Regelung anderer Redaktionen übernimmt ab 1. Februar auch die
Saale-Zeitung.
Vieles bleibt frei zugänglich
"Unsere journalistische Arbeit ist wertvoll, deshalb wollen wir nicht mehr alle Inhalte, für die unsere Abonnenten zahlen, kostenlos online veröffentlichen", begründet Redaktionsleiter Paul Ziegler die Neuerung. Dazu gehören vor allem die Berichte, Interviews und Reportagen der eigenen Reporter, aber auch ausgewählte und exklusive Texte der Freien Mitarbeiter. Frei zugänglich bleiben dagegen Polizeimeldungen, bearbeitete Pressemitteilungen, die meisten Berichte aus dem Vereinsleben und sämtliche Ankündigungen.
"Ich sehe ein, dass dieses Angebot auch was kosten darf", kommentiert Christian Gessner die geplante Umstellung. Der 37-Jährige arbeitet als Hausmeister im Landratsamt. Ohne Smartphone geht bei ihm nichts mehr: "Ich habe mir extra das mit dem größten Display gekauft, weil ich es im Schnitt vier Stunden am Tag nutze." Mails lesen, mit Freunden kommunizieren gehört ebenso dazu wie das Geschehen in der Region und darüber hinaus zu verfolgen. Deshalb hat sich Gessner schon seit langem die Infranken-News-App installiert. "Da habe ich
Bad Kissingen voreingestellt und bin deshalb immer auf dem Laufenden", berichtet er.
Einstieg mit fünf Euro im Monat
Ab und zu lese er auch mal die Zeitung, etwa wenn sie auf der Arbeit ausliegt. Aber selbst ein Voll-Abo abzuschließen würde sich für ihn nicht lohnen. Also muss er sich bald umstellen, wenn er weiter von der News-App aus auf alle Berichte kommen will. Und das will er: "Nur die Headline reicht mir nicht, ich will dann meistens den ganzen Bericht lesen", berichtet er über seine Gewohnheit. Den Preis für das günstigste Online-Abo ohne E-Paper von fünf Euro im Monat findet er in Ordnung: "Das passt, ich denke, das werde ich machen", sagt Gessner.
Wer dagegen bereits die Zeitung abonniert, muss sich nur einmal registrieren. Sascha Ilchmann hat das für uns einmal eigenständig gemacht: Mit dem Konto-Auszug ging das unkompliziert: "Die Anmeldung ging ganz schnell", sagt er nach nur sieben Minuten. Auch mit der geforderten Eingabe von Name und Adresse hat er keine Probleme: "Die Daten, die man angeben muss, sind harmlos, da muss ich auf sozialen Netzwerk mehr preisgeben."
Portal Insgesamt sind jeden Monat aktuell im Schnitt 912 000 Nutzer auf dem Internet-Portal
www.infranken.de unterwegs, davon sind genau 68 475 registriert.
App Die Infranken-News-App wurde seit dem Start im Oktober 2015 bereits 46 900 Mal heruntergeladen. Im Schnitt rufen 6700 Menschen die App jeden Tag auf, über die App gibt es 247 000 Seiten-Aufrufe täglich auf
www.infranken.de.
Kosten Die Infranken-News-App selbst ist kostenlos. Auch die meisten Nachrichten können Anwender frei lesen. Wer auch freien Zugriff auf alle Infranken-Plus-Berichte haben will, kann sich die Option für 4,99 Euro im Monat, 12,99 Euro in drei Monaten oder 44,99 Euro im Jahr frei schalten lassen. Das komplette Online-Abo inklusive elektronischer Ausgabe der Zeitung kostet 24,50 Euro im Monat.
Info Alle Angebote und die App im Überblick auf news.infranken.de oder abo.infranken.de.