Die vielen Seiten der Rhön

1 Min
Das Winterwandern im Biosphärenreservat Rhön ist idyllisch. Foto: Heike Beudert
Das Winterwandern im Biosphärenreservat Rhön ist idyllisch.  Foto: Heike Beudert
Das Programm 2017 von Naturpark & Biosphärenreservat stellten Geschäftsführer Klaus Spitzl, Vorsitzender Thomas Bold und Leiter Michael Geier im Haus der Schwarzen Berge vor. Foto: Wolfgang Dünnebier
Das Programm 2017 von Naturpark & Biosphärenreservat stellten Geschäftsführer Klaus Spitzl, Vorsitzender Thomas Bold und Leiter Michael Geier im Haus der Schwarzen Berge vor. Foto: Wolfgang Dünnebier
 

Das Jahresprogramm von Naturpark & Biosphärenreservat präsentiert 200 Angebote.

Von Apfelsaft aus eigener Kraft über gelebte Handwerkskunst oder heilende Wickel und Auflagen: Das Jahresprogramm 2017 von Naturpark & Biosphärenreservat Rhön wartet auf 88 Seiten mit 200 teils mehrtägigen Angeboten auf. Fachkräfte sensibilisieren in 86 Kursen, 40 Ausstellungen, 16 Aktionswochen und 88 Wanderungen für die schützenswerte Natur. Das Haus der Schwarzen Berge als Einfallstor in die Rhön von der Autobahn aus wird 20 Jahre alt. Ab 1. Februar beherbergt es die Rhön GmbH, vormals Dachmarke Rhön. 70 000 Menschen konnten laut Geschäftsführer Klaus Spitzl im vergangenen Jahr einschließlich der Besucher in den Informationszentren Schwarze Berge und Lange Rhön erreicht werden, sagte er bei der Vorstellung des neuen Programmheftes. "Es macht Spaß, an dem Programm zu arbeiten", sagte Spitzl, "es ist für uns der Taktgeber der Regionalentwicklung".

Vor allem die Angebote für die Schulen sind rasch ausgebucht. Von einer Anmeldung brauche dies aber nicht abzuschrecken. Vorsitzender des Naturparkvereins und Landrat Thomas Bold lobte die hervorragende Arbeit. "Das Programm ist auch interessant für jene, die glauben, schon alles zu kennen.


Klassiker und Exkursionen

Auf dem Programm stehen neben Klassikern, wie das regionale Frühstück, Kräuter- und Singlewanderungen, Obstschnittkurse, Kurse zur Naturfotografie oder Zeichnen in der Natur, Sternenwanderungen und Exkursion zu Luchs, Rotmilan oder Köcherfliege sowie Pflanzen und Landschaften.

Extratermine gibt es zum Jubiläum des Hauses der Schwarzen Berge. Darunter ein Wettbewerb "Mein schönster Rhön-Wanderweg" und eine Karikaturenausstellung. Das zehnjährige Bestehen der Premiumwanderwege schlägt sich in geführten Wanderungen nieder.


Sehr gute Entwicklung

Weitere Ideen für die Zukunft stellt Regierungsdirektor Michael Geier für die Zukunft in Aussicht. Im Vergleich mit anderen Reservaten laufe die Entwicklung des Programmes sehr gut. Allerdings hoffen die Verantwortlichen auf weiterere Hilfe aus München.

Die Erweiterung des Biosphärenreservates geht mit dem Wunsch nach mehr Personal für die Umweltbildung einher. So wolle man einen erweiterten Bogen zur Geologie zwischen Rhöner Basalt und Saaletaler Muschelkalk schlagen, kündigt Bold an. Deswegen werde die Einrichtung einer zusätzlichen Bildungseinrichtung im Saaletal weiter verfolgt. Wann es dafür Mittel gibt, ist offen.
Mehr Informationen gibt es unter www.brrrhoen.de.