Das Fränkische Theater Maßbach hat im März wieder viel für sein Publikum zu bieten. Neben den Theateraufführungen gibt es einen Abend mit dem TheaterJugendClub sowie ein Stück im Rahmen der Besonderen Reihe.
Im Fränkischen Theater gehen die Theaterferien langsam zu Ende. Ab März wird wieder gespielt.
Bis zum 22. März läuft noch Anna Karenina nach Leo Tolstoi. Rolf Heiermann ist mit seiner neuen Fassung ein spannendenes, auf den wesentlichen Kern konzentriertes Kammerspiel gelungen. Die große tragische Liebesgeschichte wurde von Ingo Pfeiffer mit Silvia Steger in der Titelrolle atmophärisch dicht inszeniert. Um die Ehe ihres leichtsinnigen Bruders Stepan Oblonskij mit Dolly vor dem Scheitern zu bewahren, eilt die lebensfrohe Anna Karenina aus Petersburg herbei. Ihre Mission glückt, doch lernt Anna, die mit dem älteren Beamten Alexej Karenin verheiratet ist, bei ihrer Ankunft den Offizier und Grafen Wronskij kennen und lieben. Es spielen Johannes Aichinger, Marc Marchand, Susanne Pfeiffer, Georg Schmiechen und Silvia Steger.
TheaterJugendClub spielt Am 7. März.
um 19 Uhr gibt es im TiP noch eine Vorstellung des TheaterJugendClubs. Mit "Die Unschuld der Raubvögel" von John Logan nehmen sich die jugendlichen Schauspielerinnen der Geschichte zweier junger Menschen an, die aus lauter Wissbegierde und gefühlter Überlegenheit gesellschaftliche Grenzen überschreiten. Regie: Karolin Wunderlich, Choreographie: Julien Feuillet, Regieassistenz: Svenja Schemm. Mit Johanna Fuchs, Tina Hofmann, Laura Jacques, Nadine Kurschus, Fanny Schmidt, Lea Schulz, Hannah Thome, Pia Thome, Jehanne Worch.
Ebenfalls im TiP führt Jehanne Worch am 11. März um 19 Uhr im Rahmen der Besonderen Reihe das Monologstück "Kein Denkmal für Gudrun Ensslin" von Christine Brückner auf. Es sind die 1970er Jahre. Eine Strafanstalt. Eine Isolationshaftzelle. Der Monolog erzählt vom Leben einer Terroristin der RAF.
Der Hungerstreik und die Erinnerungen an einen Mann, den sie verabscheut und ein Kind, das sie von sich gewiesen hat, sind das, was ihr noch bleibt. Doch manchmal vergisst sie die Wände, wähnt sich in der Position, Drohungen auszusprechen, die an niemanden gerichtet sind.
Im Intimen Theater findet am 27. März. die Premiere der tragischen Komödie "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt statt. In Christian Schidlowskys Inszenierung wird ein spielfreudiges Ensemble (Jacqueline Binder, Eike Domroes, Ingo Pfeiffer, Georg Schmiechen und Silvia Steger) Dürrenmatts gleichermaßen abgründige wie unterhaltsame Geschichte um den Besuch der skurrilen Multimilliardärin Claire Zachanassian in ihrem Heimatdorf Güllen auf die Bühne bringen (Bühnenbild: Andreas Wagner). Die Milliardärin kommt ins Dorf, um sich zu rächen: Vor vielen Jahren musste sie aus dem Dorf fliehen, nun bietet sie der Gemeinde eine Milliarde - allerdings unter einer Bedingung...
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