Matthias Klement  soll nach dem einstimmigen Willen seines CSU-Ortsverbandes auch nach der  nächsten Wahl im März  nächsten Jahres Maßbachs Bürgermeister bleiben.
                           
          
           
   
          Matthias Klement, seit der letzten Kommunalwahl Chef im Maßbacher  Rathaus, soll es nach dem Willen seines CSU-Ortsverbandes auch nach der  nächsten Wahl im März nächsten Jahres bleiben. Bei der  Nominierungsversammlung in den Theaterstuben erhielt er die Stimmen aller  28 Anwesenden. 
       
 Nadine Fuhl, die Vorsitzende der Frauenunion Maßbach-Volkershausen,  eröffnete die Versammlung anstelle des Ortsverbandsvorsitzenden Klement und  ließ den Kreisvorsitzenden Sandro Kirchner MdL zum Wahlleiter bestimmen.  Marktgemeinderätin Yvonne Hub (CSU) schlug Klement als Kandidaten vor. Ihre  Begründung: "Wir arbeiten alle sehr gerne mit ihm zusammen. Das gilt auch  für die anderen Fraktionen. Er ist ein Bürgermeister für Jung und Alt, für  Vereine, Jugend, Senioren." Sie möchte, dass das, was bisher mit ihm  gelaufen ist, weitergeführt werden kann. Weitere Vorschläge aus der  Versammlung gab es nicht.
Sehr gute Entwicklung der Kita 
 Matthias Klement unterstrich: "Wir haben in den letzten sechs Jahren sehr  gut zusammengearbeitet, die Stimmung ist unter allen gut." Er nannte in  seiner Bilanz unter anderem die sehr gute Entwicklung der Kita in  Poppenlauer. Von der Entwicklung der Bedarfszahlen für den Hort sei die  Gemeinde überrollt worden. Begonnen habe es mit zwölf Plätzen, nun würden  70 benötigt. Deshalb ist nun der Bau eines eigenen Hortes an der  Grundschule Poppenlauer geplant. Die Kita in Maßbach soll saniert und  erweitert werden. 24 Stunden pro Woche sind Mitarbeiter von "Projugend" in  der Marktgemeinde tätig. Diese verfügt als eine von ganz wenigen Gemeinden  in jedem Ortsteil über einen eigenen Jugendraum.
  Das eigene Freibad sei  ein Alleinstellungsmerkmal und ein nicht zu unterschätzender Vorteil für  die Gemeinde. Der Bürgermeister lobte besonders die Arbeit des Bauhofes und  die Eigeninitiative bei der Sanierung des Bades. Die Schaffung von  Bauplätzen, die Innenentwicklung, die Sicherung der Rettungswache, die  Investitionen in die Wasserversorgung, das schnelle Internet, Wlan in allen  Ortsteilen waren weitere Punkte in der Bilanz von Matthias Klement. Er  zeigte auch auf, was er anpacken will, wenn er im Amt bestätigt  wird: Aus der Zehntscheune in Poppenlauer könnte eine Kulturscheune werden.  Auf der Agenda stehen auch die Ortsmitte und das Bürgerhaus in  Volkershausen, die Erweiterung des Bauhofes, die Unterstützung des  Diakonischen Werkes beim Bau einer Tagespflege, Bauplätze in Poppenlauer  oder das Gewerbegebiet an der A71. "Vieles hätten wir nicht umsetzen können ohne das viele Geld vom Freistaat  Bayern", sagte der Bürgermeister, "sechs Jahre sind wie im Flug vergangen.  Ich möchte gerne weitermachen."
 "Maßbach ist eine Vorzeigegemeinde im Landkreis. Hier wird geräuschlos  abgearbeitet", kommentierte Sandro Kirchner. Die Anwesenden waren offenbar  ebenfalls seiner Ansicht, denn alle 28 Stimmberechtigten gaben Matthias  Klement ihre Stimme. 
Kirchner sprach sich entschieden gegen den Gesetzentwurf der Grünen zum  Thema "Flächenfraß/Betonflut" aus, denn dadurch würde insbesondere die  Entwicklung im ländlichen Bereich blockiert.  Stadt und Land dürften nicht  gegeneinander ausgespielt werden.