Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen ebneten mit der Zustimmung zu einer neuen Satzung den Weg ins Vereinsregister.
"Da die Satzung schon älter ist, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, dass wir sie in eine zeitgemäße Form überführen", betonte der Vorsitzende Matthias Schmitt bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen. Die Gründung eines eingetragenen Vereins stand daher ganz oben auf der Agenda.
Dabei wolle man einen "eingetragenen Verein" haben, da dieser einige handfeste Vorteile gegenüber der alten Satzung biete. "Wir haben uns im Vorfeld beim Notar genau informiert, wie das Prozedere abläuft", konstatierte der Vorsitzende. Nach diesen Worten wurde die neue Satzung verlesen. Einstimmig verlief das Votum über die Annahme derselben, so dass nun die Eintragung ins Vereinsregister vorgenommen werden kann. Noch noch eine weitere Wahl stand an: Neuer Jugendwart wird in Zukunft Michael Biebrich sein, auch darauf einigte man sich einstimmig.
Kommandant Dominik Kuhn betonte, dass das Dienstjahr 2016 turbulent begonnen habe. In eineinhalb Tagen habe man drei Einsätze bestritten, die alle gut gemeistert wurden. Weitere Einsätze im Bereich der Brandbekämpfung und der Technischen Hilfeleistung seien erfolgt. Natürlich fanden auch wieder Übungen statt, unter anderem eine bei der Firma Nipro in Münnerstadt. Die Atemschutzträger übten ebenso wieder fleißig. Beim Digitalfunk bildeten sich sechs Wehrleute in Fridritt fort. Der Kommandant dankte den Feuerwehrleuten und dem gesamten Vorstand für deren Engagement.
T-Shirts gekauft
Vorsitzender Matthias Schmitt erwähnte zahlreiche Veranstaltungen 2016, unter anderem für die Ausrichtung des Kinderfaschings, das Fischessen sowie die Maibaumaufstellung. Auch beim Dorffest und beim Seniorennachmittag brachte sich die Feuerwehr wieder aktiv ein.
Zahlreiche Anschaffungen tätigten die Wehrler: So wurden neue T-Shirts für die Jugendfeuerwehr und die Aktiven, ein kleines Zelt und ein gebrauchter Rasenmäher gekauft. Schmitt bezeichnete das vergangene Jahr als sehr erfolgreich, was auch daran gelegen habe, dass wieder zahlreiche helfende Hände mitangepackt haben.
Fischessen und Dorffest geplant
Heuer ist wieder einiges geplant, so das traditionelle Fischessen und das Dorffest. Der Vorsitzende dankte der Stadt Münnerstadt, die die Elektroheizung im Feuerwehrhaus finanziert hat.
Zweiter Bürgermeister Michael Kastl zeigte sich froh darüber, dass man auch im dörflichen Bereich intakte Wehren hat. "Macht weiter so und bleibt am Ball", gab er den Floriansjüngern mit. Die Gründung eines eingetragenen Vereins bezeichnete er als richtigen Schritt. Er lobte das aktive Vereinsleben und das große Engagement, das die Freiwillige Feuerwehr Burghausen an den Tag legt.
Kreisbrandinspektor Ronald Geis bezeichnete es als ebenso unverzichtbar, dass die Ortsfeuerwehren erhalten bleiben. Gleichzeitig informierte er, dass der aktive Feuerwehrdienst in Zukunft bis 65 Jahre möglich sei.
Dass der Zufahrtsweg zum Feuerwehrhaus in einem schlechten Zustand sei, wurde angesprochen. Dieser müsse von der Stadt hergerichtet werden. Michael Kastl erklärte, dass dies umgesetzt werde.