Gutachter durchleuchten die Mehrzweckhalle

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Welchen Sanierungsstandard will der Stadtrat? Diese Frage steht im Raum und soll noch im Herbst beschlossen werden. Foto: Heike Beudert
Welchen Sanierungsstandard will der Stadtrat? Diese Frage steht im Raum und soll noch im Herbst beschlossen werden. Foto: Heike Beudert

Drei Varianten stehen bei der Generalsanierung der Münnerstädter Mehrzweckhalle im Oktober zur Auswahl.

Zwischen drei Varianten wird sich der Stadtrat bei der Generalsanierung der Münnerstädter Mehrzweckhalle im Oktober entscheiden müssen. Dies teilte Bürgermeister Helmut Blank im Rahmen der jüngsten Bauausschusssitzung mit.
Derzeit erarbeite das Planungsbüro Baur Consult die Möglichkeiten. Das Gremium wird die Wahl haben zwischen einer reinen Sporthallensanierung, einer Ausrichtung als Schul- und Vereinshalle oder als Mehrzweckhalle. Bereits im Vorfeld sollte sich der Stadtrat über die Varianten Gedanken machen, so Blank. Auf Nachfrage von Britta Bildhauer erläuterte Helmut Blank den Unterschied zwischen einer Halle für Schul- und Vereinsnutzung und Mehrzweckhalle. Die Nutzungsmöglichkeiten seien in beiden Fällen ähnlich, allerdings sei der Standard ein anderer. Bei einer Mehrzweckhalle kämen dann auch noch Kosten für die Sonderausstattung hinzu (Bühne, spezielle Beleuchtung).
Blank informierte in diesem Zusammenhang auch darüber, dass Gutachten zur Bodenphysik oder zum Brandschutz in Auftrag gegeben wurden und bereits erstellt werden. Gerade die genauen Kenntnisse um die Bauphysik nannte er im Vorfeld der Sanierung sehr wichtig.


Schäden sind nur gering

Informiert wurden die Mitglieder des Bauausschusses zudem über das Ergebnis der Kanalbefahrung im Gewerbegebiet Hörnau. Diese fiel aus Sicht der Stadt positiv aus. "Es gibt keine größeren Schäden im Kanal", erklärte Bürgermeister Helmut Blank. Hausanschlüsse müssten allerdings teilweise erneuert werden. Blank plädierte dafür, die nötigen Arbeiten für eine ordentliche Erschließung des Gewerbegebietes im Herbst auszuschreiben, damit die Bauarbeiten im Frühjahr 2017 beginnen können. Die Vergabe der Ingenieurleistungen soll bereits in der kommenden Stadtratssitzung am 25. Juli erledigt werden.


Wanderwege sind zugewuchert

Stadtrat Hubert Holzheimer machte in der Bauausschusssitzung auf die städtischen Wanderwege (Wiesenwanderweg und Wacholderwanderweg) aufmerksam. "Die befinden sich in einem nicht so tollen Zustand", drückte sich Holzheimer vorsichtig aus. Das Gras sei dort viel zu hoch gewachsen. "Wir haben ein Grasproblem - überall", meinte dazu Stadtrat Bruno Schäfer. Bürgermeister Blank will im Bautrupp darauf drängen, dass die Wanderwege zeitnah gemäht werden. Es handle sich ja um touristische Ziele, hieß es. Keine Probleme gab es mit den Baugesuchen in der Stadtratssitzung. Alle Anträge fanden die Zustimmung des Gremiums, angefangen vom Gaubeneinbau in der Riemenschneiderstraße, über den Bau einer Maschinenhalle nahe dem Sportplatz in Seubrigshausen und Wohnungsumbauten in Großwenkheim und Reichenbach bis hin zum Bau eines Unterstandes für Vieh im Außenbereich von Burghausen.