Ein Landwirt aus Volkershausen regt sich über Unrat auf, der den Weg auf dem Galgenhügel versperrt. Da er nur Pächter und nicht Eigentümer der angrenzenden Fläche ist, lief sein Brief an die Gemeinde ins Leere.
                           
          
           
   
          "Jeder entsorgt sein Gelump da oben", empört sich der  Volkershausener Landwirt Elmar Schmitt. "Da oben", das ist der Platz auf  dem Galgenhügel über Volkershausen, auf dem bis vor ein paar Jahren   Sonnwendfeuer loderten. Das "Gelump"  ist ein riesiger Haufen von Brettern,  Reisig, Paletten, Wagenrädern, Baumschnitt, Altholz, alten Möbeln,  Pressspan-Platten, Balken, Baumstämmen, weiß lackierten Fenstern und  manchem mehr.  Auch viel Altmetall ist dabei.  
       
Der Platz gehört der  Marktgemeinde, wie Frank Mauer, der Geschäftsleiter der  Verwaltungsgemeinschaft Maßbach bestätigt.        "Ich bin als hauptberuflicher Landwirt viel in der Flur unterwegs", erklärt  Schmitt. Dieser Ablageplatz, der in der Tat nicht gerade ein Zierde ist,  stört den Landwirt aus ganz praktischen Gründen: Direkt daneben hat er  größere Flächen gepachtet. Ein Teil ist Wiese, die als Bienennahrung dient,  auf einem anderen Teil stehen Obstbäume. Die mehrere Tonnen Holzabfälle  bedecken auch einen Feldweg und stören damit den Zugang zu den vom ihm  genutzten Flächen. 
An den Markt Maßbach hat er mit Datum vom 5. Mai 2019 einen Brief  geschrieben, in dem er auf die wilden Ablagerungen hinweist und um Abhilfe  bittet. Darin heißt es "der Weg 351/1 ist nicht mehr befahrbar, deshalb  wird über mein angrenzendes Feldstück gefahren. Ich beantrage deshalb die  Beseitigung dieses Zustandes bis Ende Mai (Beginn der Feldkontrollen). Ich  fordere die Gemeinde auf, solche Ablagerungen in Zukunft zu unterbinden". Elmar Schmitt beklagt sich nun, dass er aus dem Rathaus auf seinen Brief  bisher keine Antwort bekam und  aus dem Landratsamt in Bad Kissingen, das  er ebenfalls angeschrieben hat, auch nicht.
 Aufklärung, warum dem so ist,  gibt Geschäftsleiter Frank Mauer: Elmar Schmitt ist nicht der Eigentümer  der Grundstücke, sondern nur der Pächter. An diesen müsse er sich wenden.  Nur der  Eigentümer könne sich rechtmäßig mit der Marktgemeinde in dieser  Angelegenheit in Verbindung setzen. Mauer sagte im Gespräch mit unserem  Mitarbeiter trotzdem zu, dass sich der Bauhof der Marktgemeinde in nächster  Zeit darum kümmern werde, "das Gelump" auf dem Galgenhügel wegzuräumen.     
     
Man sollte den Müll den Verantwortlichen ins Wohnzimmer stellen! Das ist eine riesen Schweinerei!