Adventskonzert in Burglauer

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Sehr gut besucht war das vorweihnachtliche Konzert in der Burgläurer Pfarrkirche "St. Peter und Paul", zu dem der Gesangverein "Frohsinn" als Gäste vier weitere Chöre eingeladen hatte. Manfred Mellenthin
Sehr gut besucht war das  vorweihnachtliche Konzert in der Burgläurer Pfarrkirche "St. Peter und Paul", zu dem der Gesangverein "Frohsinn" als Gäste vier weitere Chöre eingeladen hatte. Manfred Mellenthin

Viel Lob gab es für ein Konzert, das der Gesangverein "Frohsinn" in Burglauer veranstaltet hat. Der Erlös ist für ein krankes Mädchen aus Thüringen.

"Es war ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Adventskonzert auf einem sehr hohen musikalischen Niveau", sagte strahlend Elke Back, die Vorsitzende des Burgläurer Gesangverein Frohsinn. Sie freue sich über das Lob der Konzertbesucher in der gut gefüllten Pfarrkirche St. Peter und Paul, das sie von allen Seiten erhalten hatte.

Nach einer gefühlvollen musikalischen Einstimmung auf das nahende Weihnachtsfest durch den örtlichen Gesangverein Frohsinn mit dem Adventslied "Wir sind auf dem Weg", der von einer bestens aufgelegten Albina Makiew dirigiert wurde, folgte mit dem "Weihnachtsengel" ein eher neueres Lied mit einzelnen Partien.

Als erster Gastchor trug der Gesangverein "Harmonie" aus Arnshausen mit seinem Dirigenten Ewald Müller das altbekannte traditionelle Adventslied "O Heiland, reiß die Himmel auf". Es folgte mit dem feinfühlig und dynamisch vorgetragenen "Whisper! Whisper!" von Jay Althouse ein Lied, das alle begeisterte. Bei dem Lied "Weihnacht, frohe Weihnacht" von Marc Hiller und Karel Svoboda konnten die Zuhörer eigenen Erinnerungen nachgehen.

Mit "Solala", der ebenfalls von Albina Makiew dirigiert wurde, stand ein "toller junger Chor" aus Bischofsheim vor dem Altar. "Sehr gute Stimmen, einfach Bombe" zeigte sich nicht nur Elke Back begeistert. Ein musikalischer Genuss das aus dem 16. Jahrhundert überlieferte Weihnachtslied "Gaudete", das die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus besingt, folgte mit dem vom evangelischen Pfarrer Eduard Ebel (1831-1905) gedichtete Lied "Leise rieselt der Schnee" wohl eines der beliebtesten deutschsprachigen Weihnachtslieder. Mit "Freedom is coming", einem traditionellen afrikanischen Gospelsong, verabschiedete sich "Solala" unter starkem Applaus.

Unter Leitung von Mirja Betzer stand der Chor des "Sängerkranzes 1926" aus Reichenbach, der mit "Maria durch ein Dornwald ging" gekonnt einen Klassiker vortrug, der in vielen Advents- und Weihnachtskonzert einen Klassiker darstellt.

Eine hervorragende Leistung zeigten beim zweiten Auftritt des "Frohsinn" beim "Weihnachtswiegenlied" von John Rutter vor allem Johanna Hanft und Stefan Hilfenhaus als Solisten. Elke Back freute sich besonders über das Lob von Besuchern, denen "Luleise Gottessohn" im wahrsten Sinne "unter die Haut ging und das Herz berührte".

Ein Highlight war zum Schluss der Auftritt des Gesangvereins "Frohsinn" aus Riedenberg unter der Leitung von Erhard Schumm. Mit "Nun sei uns willkommen, Herre Christ", dem vierstimmig gesungenen aus dem Gotteslob bekannten "Lobe den Herren", dem sehr anspruchsvollen "O magnum Mysterium" und "Schlaf wohl, du Himmelsknabe, du", präsentierten die Riedenberger Sänger nochmals Chorgesang auf absolut hohem Niveau.

Mit besinnlichen Texten stimmten Daniela Dittmann ("Engel sind immer um uns, nicht nur in schwierigen Situationen, sondern jeden Tag"), Georg Kaufmann ("Alles wird still in der Weihnachtszeit ..."), Doris Kaufmann mit dem Weihnachtsgedicht "Es treibt der Wind ..." von Rainer Maria Rilke und Christiane Deppert ("Gedanken zur Weihnachtszeit") stimmungsvoll auf das nahende Fest ein.

"Möge Weihnachten uns Hoffnung sein und mehr Frieden auf unserer unruhigen Welt bringen" gab Vorsitzende Elke Back den Zuhörer/innen mit auf den Weg. Sie kündigte an, dass der Erlös der diesjährigen Spendenaktion im vollen Umfang der schwer kranken eineinhalb-jährigen Finja Büttner aus dem thüringischen Frankenheim zu Gute kommen wird.