Vom Bonbonpapier bis zum Hausmüll haben die Kinder beim Ramadama in Wald und Flur rund um Oberbach gefunden.
Noch immer gibt es Menschen, die die Natur als Müllhalde ansehen. Mal ist es nur ein achtlos weggeworfenes Bonbonpapier oder die leere Zigarettenschachtel, mal sind sie so dreist und entsorgen ihren kompletten Haus- und Sperrmüll mitten im Wald, in Gräben und Straßenrändern.
Auch in diesem Jahr mussten die Kinder der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) Oberbach bei ihrem Ramadama diese Entdeckungen machen. 31 Kinder hatten sich auf den Weg rund um Oberbach gemacht, um den Müll anderer zu beseitigen. Erstmals mit dabei waren auch Helfer vom Oberbacher Rhönklub. Allen voran dessen Vorsitzender Roland Heublein. Zwei Stunden lang machten sich die freiwilligen Helfer, die Sofia Trump, Lisa Nowak und Lorena Lößer organisiert hatten, auf die Suche. Richtig erbost zeigte sich Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW), der den Kindern einen Besuch abstattete, über eine regelrechte Müllhalde mitten in der Natur, die wohl regelmäßig von einer bestimmten Person angehäuft wird. " So etwas geht gar nicht!"
Eindringlich appellierte er an die Vernunft der Müllsünder und forderte Achtsamkeit mit der Natur.