Märsche und Polkas zum Fest

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Mit einem Konzert feierte die Spirkenländer Blasmusik ihr zehnjähriges Bestehen. Foto.: Stefan Geiger
Mit einem Konzert feierte die Spirkenländer Blasmusik ihr zehnjähriges Bestehen. Foto.: Stefan Geiger

Seit zehn Jahren gibt es die Spirkenländer Blasmusik. Für die Mitglieder war das Anlass, ein Konzert zu geben.

Mit volkstümlichen Klängen, Märschen, Polkas und Walzern hat die Spirkenländer
Blasmusik ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Und rund 100 Besucher zeigten mit ihrem Applaus, dass es ihnen gefallen hat. Die Blasmusik habe im Ort eine viel längere Tradition, wie Dirigent Alexander Walter mit zahlreichen Bildern in einer Chronik belegte. Aber erst 2003 hatten die Musiker offiziell einen Verein gegründet, um sich dem Nordbayerischen Musikbund als Dachverband anzugliedern.

Das Konzert startete mit dem Marsch "Wir grüßen mit Musik". Zusammen mit den Kindern, die derzeit in Ausbildung stehen, folgte "Dona nobis pacem". Daran schlossen sich der "Frühlingswalzer" und die Polka Rosenduft" - beides Werke der Oberschwäbischen Dorfmusikanten - an.

Entstehung des Vereinsdomizils

Der Verein habe in den zehn Jahren viel geleistet, machte Bürgermeister Siegfried Erhard (CSU) in seinem Grußwort deutlich. Mit Unterstützung der Gemeinde sei in der ehemaligen Schule an der Domstraße ein Vereinsdomizil mit großem Proberaum und weiteren Nebenbereichen entstanden. Die Mitglieder engagierten sich mit vielen Arbeitsstunden. Das Vereinsheim biete optimale Möglichkeiten. Über die Musikschule Münnerstadt laufe im Ort die Ausbildung. Das erspare den Teilnehmern lange Wege.

Nach der "Amsel-Polka" der Egerländer Musikanten und der Polka "Beim Dorffest" leitete der Jubiläumsmarsch des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) über zu Ehrungen, die Johannes Geiling (Großwenkheim) als Kreisjugendleiter des NBMB mit dem Vorsitzenden Eugen Schmitt vornahm. Beide machten deutlich, dass jede Kapelle Stützen brauche, Kräfte, die über viele Jahre die einzelnen Register tragen.

Infos zu den Stücken

Insgesamt umfasste das Programm zum zehnjährigen Bestehen 18 Stücke, von denen die Hälfte Dirigent Alexander Walter mit seinen Musikern neu einstudiert hatte. Walter stellte die einzelnen Titel mit Hintergrundinformationen zu Komponisten und Inhalten außerdem vor. Geschickt lockerte er die Programmfolge mit der Geschichte der Blasmusik in Rottershausen auf. Die vielen Bilder zu Kapelle und einzelnen Musikanten weckten großes Interesse. Dazu kamen im letzten Block noch die jüngsten zehn Jahre mit der Vereinsgründung, dem Bau des Musikerheims sowie mit Konzerten und Vereinsveranstaltungen.