Zwei Stelen der Schüler der Holzbildhauerschule Sandberg zieren den Dorfplatz. Weitere Ausstellungen im Pavillon sind geplant.
Der neue Dorfplatz in Sandberg braucht ein Kunstwerk. Diese Überlegung veranlasste den stellvertretenden Bürgermeister Claus Kleinhenz mit der Staatliche Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim Kontakt aufzunehmen, denn wie keine zweite Gemeinde sei Sandberg mit der Schnitztradition und der Holzbildhauerschule verbunden. Zudem grenzt der Dorfplatz direkt an den Ausstellung-Pavillon, der im Rahmen die Bedeutung Sandbergs als Schnitz|Stand|Ort verdeutliche. Bei Schulleiterin Christine Götz und dem künstlerischen Leiter der Schule, Martin Bühner, stieß der zweite Bürgermeister auf offene Ohren.
Wechselnde Ausstellungen
Es wurden zwei Holzstelen ausgewählt, die Schüler der letztjährigen 10. Klassen unter ihrem Lehrer Peter Lauffer zu Beginn ihrer Ausbildung erstellt haben. Als Dauerleihgabe wurden sie der Gemeinde Sandberg überlassen. Der gemeindliche Bauhof übernahm die Aufstellung. Im Zuge der Kooperation zwischen der Holzbildhauerschule und der Gemeinde Sandberg schlug Martin Bühner vor, dass im Ausstellungspavillon neben den historischen Schnitzereien auch aktuelle Kunstwerke, möglicherweise in Form von wechselnden Ausstellungen platziert werden könnten. "Es ist eine Idee, damit sich aktuelle Künstler darstellen können", so Bühner. Claus Kleinhenz gefällt dieser Gedanke, damit bekomme der Ausstellungspavillon eine weitere Bedeutung und es werde ein Anreiz geschaffen, die Ausstellung immer wieder zu besuchen. Zudem werde durch so eine Kombination, die Entwicklung vom Handwerk in früherer Zeit zur künstlerischen Darstellung heute lebendig und nahezu greifbar.