Huml in Bad Kissingen: Freistaat fördert Kreis gleich doppelt

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Die Verbindung macht's: Innerhalb des Bäderlands Bayerische Rhön laufe die Kooperation beispielhaft, meint Staatsministerin Melanie Huml. Die Dynamik in der Region ist ihr der Förderbescheid "Gesundheitsregion plus" wert. Mit einem weiteren Förderbescheid für das Zentrum für Telemedizin will sie Techniken noch näher an den Menschen heranbringen. Fotos: Carmen Schmitt
Die Verbindung macht's: Innerhalb des Bäderlands Bayerische Rhön laufe die Kooperation beispielhaft, meint Staatsministerin Melanie Huml. Die Dynamik in der Region ist ihr der Förderbescheid "Gesundheitsregion plus" wert. Mit einem weiteren Förderbescheid für das Zentrum für Telemedizin will sie Techniken noch näher an den Menschen heranbringen.  Fotos: Carmen Schmitt
Die beiden Landräte Thomas Habermann (Rhön-Grabfeld) und Thomas Bold (Bad Kissingen) freuen sich über den Förderbescheid zur "Gesundheitsregion plus", den Melanie Huml (bayerische Gesundheitsministerin) für das Bäderland Bayerische Rhön aus München mitgebracht hat.
Die beiden Landräte Thomas Habermann (Rhön-Grabfeld) und Thomas Bold (Bad Kissingen) freuen sich über den Förderbescheid zur "Gesundheitsregion plus", den Melanie Huml (bayerische Gesundheitsministerin) für das Bäderland Bayerische Rhön aus München mitgebracht hat.
 
 
Freuen sich über den Förderbescheid zur "Gesundheitsregion plus": (von links) Matthias Wagner (RSG), Rita Rösch (Bad Neustadt), Thomas Helbling (Bad Königshofen), Alexander Schreck (Geschäftsstelle Gesundheitsregion plus), Dieter Seban (Bad Brückenau), Melanie Huml (Gesundheitsministerin Bayern), Kay Blankenburg (Bad Kissingen) und die Landräte Thomas Habermann, und Thomas Bold
Freuen sich über den Förderbescheid zur "Gesundheitsregion plus": (von links) Matthias Wagner (RSG), Rita Rösch (Bad Neustadt), Thomas Helbling (Bad Königshofen), Alexander Schreck (Geschäftsstelle Gesundheitsregion plus), Dieter Seban (Bad Brückenau), Melanie Huml (Gesundheitsministerin Bayern), Kay Blankenburg (Bad Kissingen) und die Landräte Thomas Habermann, und Thomas Bold
 
 
 
 

Mehr als eine halbe Million Euro lässt Staatsministerin Melanie Huml bei ihrem gestrigen Besuch in der Region.

Die bayerische Gesundheitsministerin, Melanie Huml (CSU), hatte gestern zwei Förderbescheide im Gepäck. Insgesamt steckt der Freistaat fast 600 000 Euro in die Region. Ein Bescheid ging an das Zentrum für Telemedizin (ZTM) in Bad Kissingen, der zweite an das Bäderland Bayerische Rhön mit dem Titel "Gesundheitsregion plus". Mit dem Geld soll die Digitalisierung vorangetrieben werden und die Gesundheitsversorgung gestärkt werden.

"Wir sehen es als
wertvollen Anreiz und Impuls für eigene Aktivitäten. Nur mit der Staatsförderung kommen wir nicht weit", sagt Thomas Habermann (CSU), Landrat im Kreis Rhön-Grabfeld, für das Bäderland Bayerische Rhön. Das setzt sich aus den Regionen um Bad Neustadt, Bad Königshofen, Bad Kissingen, Bad Brückenau und Bad Bocklet zusammen. Staatsministerin Huml knüpft zwei Bedingungen an den Titel "Gesundheitsregion plus": Die Gesundheitsvorsorge und die -versorgung "müssen mit Leben gefüllt werden". Die ganze Region kooperiere beispielhaft miteinander, meint sie. "Ich würde mir für meine oberfränkischen Kollegen auch so eine Zusammenarbeit wünschen", sagt die Ministerin, die aus Bamberg stammt.

Telemedizin als Zukunftschance

Den zweiten Förderbescheid erhielt das ZTM in Bad Kissingen. In seinem vierten Betriebsjahr will das Unternehmen damit mehrere Projekte angehen: Die Betreuung von Adipositas-Patienten verbessern und die 24-Stunden-Betreuung von Senioren in Verbindung mit einem ambulanten Pflegedienst und der Technik entwickeln. "Wir wollen Modellregion im Bereich Telemedizin werden und uns bundesweit profilieren", sagt Landrat Thomas Bold (CSU). Melanie Huml sieht im Kissinger Zentrum "große Zukunftschancen". "Wir wollen, dass es hier weitergeht. Die Menschen brauchen diese Techniken."