Dank knapp 40 Sponsoren aus der Stadt und der Umgebung hat die Hammelburger Tafel ein neues Fahrzeug in Dienst genommen. Der kleine Transporter ersetzt das bisherige Lieferfahrzeug.
                           
          
           
   
          "Schön, dass es in der Stadt Menschen gibt, die gegen Armut etwas tun", sagte der evangelische Pfarrer Robert Augustin bei der Segnung des Autos. Vom Grundrecht auf Ernährung und Verteilungsgerechtigkeit sprach Markus Waite. "Nahrung fällt aber nicht vom Himmel, sie muss organisiert und verteilt werden", würdigte der Pastoralreferent die Arbeit der Tafel.
 Angelo Corona, Peter Husch und Franz Lühn sind mit dem Kleintransporter unterwegs. Am Dienstag wird in Würzburg bei einem Großhändler Obst geholt. Am Donnerstag geht die Tour rund um Hammelburg. Corona fährt außerdem jeden Tag einen Hammelburger Discounter an, um Waren mitzunehmen. Die Lebensmittel werden bei der Tafel sortiert. Bedürftige, die nicht mobil sind, können sich fertig gepackte Tüten liefern lassen. Die Tafel hat zwei Fahrzeuge. Außer dem Kleintransporter steht dem Verein ein Sprinter mit Kühleinrichtung zur Verfügung.
Vorsitzender Dieter Roth wünschte, dass das neue Auto von Beschädigungen verschont bleibe. Denn er musste von Vandalismus berichten. So sei der Sprinter verkratzt worden. Am neuen Auto, das die Tafel seit Ende Februar besitzt, sei bereits der Spiegel abgetreten worden. "Anscheinend hat jemand Antipathien gegen unsere Fahrzeuge", sagte Roth.