Der Stromanbieter Tanesco hat während der Ferien das Grundstück betreten und einige Bäume vollkommen unberechtigt gefällt. Schadenersatz wird beantragt und die gefällten Bäume werden zu Brennholz und Holzkohle verarbeitet. Letzteres ist bei 38 Grad eine schweißtreibende Knochenarbeit und objektiv betrachtet kein Geschäft, da die Arbeit nicht eigenhändig gemacht werden kann. 
Eine große Motorsäge muss gemietet werden (25 000) und ein Köhler (30 000). Dazu kommen dann noch Säcke und Seile zum Verpacken der Holzkohle (5000). Am Ende werden nach acht  Tagen Arbeit 18 Säcke a 5000 TSH Verkaufspreis eingebracht, was einen Gewinn von 30 000 TSH (12 Euro ) bedeutet.
Wie jedes Mal müssen wieder zahlreiche Reparaturen durchgeführt werden. Aus der Wasserleitung bei der Küche läuft  kein Wasser mehr. Wieder einmal war die Leitung durchgehackt und mit Fahrradschlauch geflickt worden. Für diese Jahreszeit ungewöhnlich ergiebige Regenfälle und Starkgewitter sorgen für Überschwemmungen. Abflussgräben werden gezogen, damit das Wasser in die Felder und nicht in den Wohnbereich läuft. Eine Dachrinne hängt davon und an einem Klassenzimmer staut sich das Wasser, sodass die Wand durchnässt. 
  
  
  
  
  
    
    
    60 Papaya gepflanzt
Alle Cashewnuss-, Orangen- und Mangobäume werden beschnitten und da wegen des Regens die Gelegenheit günstig ist, 60 Papaya gepflanzt. Ein paar der Palmen tragen zum ersten Mal Kokosnüsse, die verkauft werden können, was das Budget der Küche etwas aufstockt. Am Ende des Aufenthalts werden noch Vorräte an Zucker und Mehl für den täglichen "uji" (Maisbrei) gekauft, so dass der Vorrat für drei Monate reichen dürfte. 
Ein vielversprechendes Treffen fand mit Herrn Musa statt, der in Ludewa (Malawiseeregion) ein Recyclingprojekt ins Leben gerufen hat. Plastikabfälle werden gesammelt und zu Pflastersteinen und Fliesen verarbeitet. Das Unterfangen wurde dem Verein sehr fundiert und mit großem Engagement vorgestellt, so dass man sich entschieden hat das Projekt mit 2000  Euro  zu unterstützen. Damit soll das benötigte Material für eine kleine Werkstatt und Utensilien für die Bearbeitung angeschafft werden. 1000 Euro  werden sofort überreicht und der Rest wird überwiesen, wenn der Nachweis über die Ausgaben mit Bildern unterlegt vorgelegt ist. Schon zwei Wochen später steht die Werkstatt und die Ausgaben sind belegt. Überraschend gut ist der ständige Kontakt und Austausch.
In der Mitgliederversammlung am 15. Februar wurde der Vorstand einstimmig entlastet und in seinem Amt für ein weiteres Jahr bestätigt. 
Die Ziele des Vereines für 2020 wurden vorgestellt. Unter anderem sollen in Tumaini zwei Klassenzimmer, in Kise ein Klassenzimmer und ein Lehrerraum, in der Schule Kiparang'anda in den Klassenzimmern Decken eingezogen und am Kindergarten die Terrasse neu betoniert werden. Die Lehrerin im Kindergarten in Bigwa soll für ein weiteres Jahr bezahlt werden und auch das Krankenhaus in den Flüchtlingslagern der Westsahara soll weitere Unterstützung bekommen, so genug Spenden eingehen. Die Gesamtkosten werden auf 38 000 Euro  geschätzt. 
Uwe Tobaben
Kleiderannahme: Die monatliche Kleiderannahme in Hammelburg, Ofenthaler Weg, Krankenhauseinfahrt, links bei den Garagen ist wieder am Samstag 14. März, von 10 bis 12 Uhr. Gerne werden neben Altkleidern und -schuhe auch Verbandskästen, Kinderrucksäcke, Federmäppchen, Buntstifte und Spiele wie Memory, Domino, Puzzle bis 100 Teile und Lego-Duplo angenommen. Schön wäre, wenn Kinderkleidung für 4- bis 6-Jährige gekennzeichnet wäre, da sie direkt mitgenommen werden.
Helfer gesucht:  Es werden dringend neue Vereinsmitglieder gesucht, die bei den jährlichen Aktivitäten wie den Märkten, Kleiderannahmen und -verladungen tatkräftig unterstützen. Wer Interesse daran hat, den Verein finanziell oder auch tatkräftig zu unterstützen, der findet weitere Informationen, auch zu den Patenschaften, unter www.afrika-hilfe-franken.de. 
Spendenkonto:
 Afrika Hilfe Franken e.V.
FLESSABANK
Code-BIC:  FLESDEMM
IBAN: DE41 7933 0111 0000 3100 58