Näheres über die Pläne zur Dorferneuerung in Völkersleier wollten Elke Volpert und Peter Koch in der Bürgerversammlung wissen. "Es geht hier um den Dorfplatz und dessen Umfeld", informierte Bürgermeister Jürgen Karle (FWG).
Konkreter könne er nicht werden, sei doch mit einem längeren Zeitraum zu rechnen. "In zehn bis zwölf Jahren kann sich vieles ändern", so Karle. "Der hintere Zaun am Spielplatz Völkersleier ist total kaputt", meldete Gabi Kaiser. "Der wird bald komplett erneuert", erklärte Bauhofleiter Peter Görke.
3. Bürgermeister Kurt Selbert (FWG) verabschiedete sich nach 24 Amtsjahren: "Es ist in meiner Funktion als Ortsbeauftragter heute meine letzte Bürgerversammlung." Selberts Dank ging auch an die Vereine und Altbürgermeister Rudolf Winter, den er den "geschätzten Lehrmeister" nannte.
Straße wird saniert Auch im künftigen Gemeinderat ist Astrid Mützel (FWG), Ortsbeauftragte von Heiligkreuz. Dass dort die Sanierung der Straße zum Friedhof heuer in Angriff genommen werde, bestätigte Karle.
Im Fokus der Heiligkreuzer ist auch der Obersinner Weg, der zur alten Quelle führt. Mützels Anregung: "Da soll sich demnächst ein runder Tisch der Anlieger bilden, in dem auch Baron Lutz von Thüngen als Jagdgenosse vertreten sein sollte."
Enttäuscht waren die Bürger aus Heiligkreuz, dass es trotz Aufstellung eines Behördenfunkmastes (BOS) für den Digitalfunk immer noch kein Handynetz gibt. "Wenn bei uns etwas mitten im Wald passiert, dauert es womöglich lange, bis Hilfe gerufen werden kann", erinnerte Helga Niebusch an einen solchen Fall 2013. Da nütze auch kein BOS. Architekt Hans Grosch ergänzte: "Es wäre schön für meine Geschäftsfreunde, wenn ich auch per Handy erreichbar wäre."
Lob für großes Engagement Erika Mützel, die sich um die Säuberung des Dorfplatzes bemüht, bat die Gemeinde um eine Extratonne: "Denn
oft ist meine private Tonne mit diesen Abfällen voll und ich bringe dann meinen eigenen Müll dort nicht mehr unter." Ein öffentlicher Behälter an der Alten Schule, den der Bauhof leere, könne als Lösung dienen, signalisierte Karle.
Ortsbeauftragte Mützel bedankte sich für das seit Jahren große Engagement der Anwohner: angefangen vom Blumenschmuck auf öffentlichen Flächen über das alljährliche Vatertagsfest bis hin zum neuen Backofen: "Wir sind eine intakte Gemeinschaft."