Die Theatergruppe spielte "Bauer sucht Frau" vor ausverkauftem Haus. Neben viel Applaus gab es dazu einen Spendenscheck als Unterstützung.
Einen vollen Erfolg kann die FC-Theaterabteilung mit ihrem Schwank "Bauer sucht Frau" verzeichnen. Das Stück in drei Akten füllte wieder einmal die Mehrzweckhalle bis nahezu auf den letzten Platz, der FC Fuchsstadt stellte die Versorgung mit Speisen und Getränken sicher.
Vorsitzender Roland Volpert hieß das Publikum in der Abendvorstellung willkommen und konnte eingangs eine Spende von 250 Euro der Raiffeisenbank Hammelburg-Fuchsstadt durch deren Leiter, Michael Meder, entgegennehmen.
Freiheit unter Männern
Das Volkstheater-Stück, angelehnt an den gleichnamigen TV-Titel, zeigte die familieninternen Probleme des Hofbesitzers Anton Bauer (Arnulf Pfülb) mit seinem Sohn Sepp (Uwe Eichel) wegen der fehlenden Weiblichkeit auf dem Bauernhof auf. Der Vater will, dass sein 38-jähriger Sohn sich endlich mit einer Frau verheiratet, die das Haus in Schuss hält. Sohn Sepp möchte aber lieber seiner "goldenen Freiheit" und der Männerwirtschaft frönen.
Verwicklung pur
Die Handlung nimmt ihren Lauf wobei der Nachbar, Gottfried Huber (Hans-Jürgen Pfülb) und dessen Sohn Otto (Michael Stöth) noch eine gewichtige Rolle spielen. Auch der Amtmann (Matthias Stockmann) kommt gehörig in Nöte als er die Übergabe des Hofes regeln will.
Das Chaos ist komplett als gegen Ende des Stücks plötzlich vier Frauen, nämlich Rita und Cäcilie Schlau (Birgit Schaupp und Beate Weimar-Stockmann) und Josefa und Zenzi Lustig (Maria Sturm und Barbara Büttner) in der guten Stube stehen.
Die Laiendarsteller haben sich unter Spielleitung von Fuchsstadts Regisseur Edgar Stockmann zu einer gut formierten, vokal und gestisch sicheren und homogenen Truppe entwickelt, die durchaus vor einem großen Publikum bestehen kann - das im übrigen viel Beifall spendete.
Ein "Bonbon" waren die Lose, die beim Erwerb einer Eintrittskarte, an einer Tombola teilnahmen, in der Gewinne im Gesamtwert von 3000 Euro auf die Teilnehmer warteten. Auch das "charakteristische" und detaillierte Bühnenbild dürfte etliche Arbeitsstunden in Anspruch genommen haben. In dieser Form kann die FC-Theaterabteilung als Attraktion bestehen.