Startschuss für Mehrgenerationen-Treff

2 Min
Startschuss für den neuen Mehrgenerationen-Treff in Fuchsstadt soll noch vor Ostern sein. Grafik: Architekurbüro Ruser
Startschuss für den neuen Mehrgenerationen-Treff in Fuchsstadt soll  noch vor Ostern sein. Grafik: Architekurbüro Ruser

Noch vor Ostern sollen die Arbeiten am Mehrgenerationen-Treff in Fuchsstadt beginnen. In seiner Sitzung vergab der Gemeinderat mehrere Aufträge.

Der Start zum Neubau des Mehrgenerationen-Treffs steht vor der Türe. Noch vor dem Osterfest beginnen die Arbeiten, für die Architekt Thomas Ruser in der Sitzung des Fuchsstädter Gemeinderates mehrere Ausschreibungen vorlegte.

Er informierte das Gremium zudem über den Sachstand des neuen Trainingsplatzes für den FC Fuchsstadt und die Sanierung der Schulsport- und Mehrzweckhalle, an der die Foyer-Erweiterung am Montag anlief. Für das Generationenhaus vergab der Rat die Gewerke, Heizung und Lüftung, Sanitär und die Elektro-Installation an die wirtschaftlichsten Angebote der Firmen Kraus und Eilingsfeld aus Hammelburg und die BayWa Schweinfurt. In allen Bereichen lagen die Offerten unter der Kostenschätzung und erbringen unerwartete Einsparungen. Beide Maßnahmen billigten die Mandatsträger einstimmig.

Für die Verfüllung des Trainingsplatzes plant Ruser größtenteils den Einbau von Z1-Material, eine Kategorie über dem Mutterboden. Wie Bürgermeister Peter Hart wissen ließ, kann auch Erdaushub eingebracht werden. Martin Keller zweifelte allerdings an der Fertigstellung innerhalb der definierten vier Jahre. Fachliche Betreuung, um zu verhindern, dass der Hang abrutscht, erhält die Maßnahme durch einen Bodengutachter, wie Matthias Stöth auf seine Anfrage hin erfuhr. Dem Vorhaben stimmte das Ratsgremium mehrheitlich zu.


Widerstand gegen Leader-Projekt

Für die Bepflanzung der neu hergestellten Kissinger Straße vergaben die Räte den Auftrag an die Firma Rüger aus Büchold. Auf den Freiflächen wird roter Sandstein verwendet. Auf massiven Widerstand traf das Leader-Projekt "Mountainbike in der Rhön und im Vorland". Nach einer Stellungnahme, die der Bürgermeister einholte, lehnen Jagdgenossen und -pächter das Vorhaben entschieden ab. Der Gemeinderat stellte sich einhellig hinter diesen Entschluss. Am Naturschutz-Großprojekt "Grüngitter" will sich Fuchsstadt dagegen für fünf Jahre mit einem Jahresbeitrag von bis zu 1500 Euro beteiligen.

Green City Energy erhielt in der letzte Ausschreibungsrunde den Zuschlag zum Bau von drei Windkraftanlagen auf der Gemarkung von Fuchsstadt, für die die Flächen bereits gerodet sind. Für interessierte Bürger, die sich eventuell am Projekt beteiligen wollen, wird die Gemeinde einen Termin im Frühsommer anberaumen. Gegen die geplante Errichtung der Windkraftanlagen stimmten drei Gemeinderäte.

Das Bürgerbegehren, das mit 453 Stimmen gegen den Waldfriedhof am Standort Kohlenberg-Kapelle stimmt, liegt derzeit zur Prüfung der Verwaltung vor. Am 27. März soll im Rahmen einer Sitzung über die Eingabe entschieden werden.

Für mehrere Bauanträge gaben die Räte grünes Licht. Dies sind eine isolierte Befreiung zum Bau eines Carports am Weg "Zur Pforte", der Anbau eines Carports und eine Nutzungsänderung der vorhandenen Garage "Am Kohlenberg" und der Vorbescheid für einen Wohnhaus-Neubau auf der Flurnummer 2547. Genehmigungen sprachen die Gemeinderäte für den Bau eines Verwaltungsgebäudes mit Logistik- und Versandlager sowie einer Betriebsleiterwohnung im Gewerbegebiet "Neumühle" aus. In eigener Sache holte die Gemeinde das wirtschaftlichste Angebot zum Abbruch des Anwesens Hauptstraße 17 ein. Den Zuschlag erhielt die Firma Stockmann.

Einstimmig stimmten die Räte für die Beschaffung eines Defibrilators für den Außenbereich. Sie erklärten sich auch mit dem Vorschlag des Bürgermeister einverstanden, der in der bevorstehenden Versammlung den Jagdgenossen die Verwendung des Jagdpachtschillings für einen Grenzgang und ein Soccer-Spielfeld für Jugendliche empfehlen will. Für die Bergwacht Oberbach genehmigte das Gremium einen einmaligen Zuschuss von 250 Euro.