Der Gemeinderat einigte sich auf den Standort für den geplanten Naturfriedhof.
Nach Besichtigung mehrerer Möglichkeiten entschied sich der Gemeinderat für die Waldabteilung "Mühlberg" als Standort für den Naturfriedhof. Den zwischen Fuchsstadt und Pfaffenhausen gelegenen Hügel erachtete das Gremium als ideal für diesen Zweck zumal die teilasphaltierte Straße "An der Trie" zu dem etwa 2,5 Hektar großen und von der Struktur geeigneten Areal führt.
Die von Oliver Lukaschewitsch vorgeschlagene "Heinigshaube" lehnte das Gremium ab. Der Gemeinderat forderte zudem Informationen über Kosten und Ausführung, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich sind, so Bürgermeister Peter Hart. Ob eine Nutzungsplanänderung notwendig ist, entscheidet sich beim Waldbegang den der Rat auf Samstag, 13. Oktober, 10 Uhr festlegte und bei dem auch ein Planer zugegen ist.
Neue Schulleiterin
In der ersten Sitzung nach der Sommerpause stellte sich Schulleiterin der Johannes-Petri-Schule, Brigitte Dehe, im Rat vor. Seit Mitte Mai im Amt gab sie einen kurzen Abriss ihres Werdegangs. Das Schulamt studierte sie in Würzburg wo sie auch zunächst eingesetzt war. Danach lehrte sie in Hammelburg. "Die Johannes-Petri-Schule ist eine schöne Schule. Ich hoffe, dass ich lange bleiben kann", meinte die Leiterin, die in Aura wohnt. Hart hieß sie im Namen des Rates und der Gemeinde willkommen, und wünschte eine gute Zusammenarbeit. "Wir unterstützen sie gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten."
Architekt Thomas Ruser informierte über Nachträge bei der Sanierung der Sporthalle. Hier sind Änderungen der Leerguthalle vor allem wegen des Brandschutzes notwendig. Für rund 28 000 Euro will er die Leerguthalle umbauen und mit einem Stahldach versehen lassen, das auch als Nässeschutz für den Keller dienen kann. Den Zuschlag dafür erhielt die Firma "Gemündener Stahlbau" als Bestbieter.
Ein weiteres Nachtragsangebot betrifft die Lüftung in der Küche, die eine neue Dunstabzugshaube erhielt. Ruser, der für eine ganzheitliche Lösung plädierte, warb für einen Abluft-Motor, den die Firma Bechert zum Preis von gut 3000 Euro einbaut, was der Rat einmütig begrüßte. Wie der Architekt bekannt gab, sind die Restarbeiten an der Turnhalle, Maler-, Bodenarbeiten, die Empore und eine umfassende Reinigung bis Mitte der kommenden Woche fertiggestellt. Allerdings ist die Halle noch nicht nutzbar, da der Strom fehlt. Ebenso ist die Einrichtung mit Geräten zu vervollständigen. Der Umlagebescheid des Abwasserzweckverbands Thulba-Saale für das laufende Haushaltsjahr passierte ohne Einwände. Demnach entrichtet die Gemeinde Fuchsstadt ca. 60 000 Euro Betriebskosten und etwa 9500 Euro Schuldendienstumlage. Investitionskosten werden heuer nicht erhoben. Die aus dem Bürgerentscheid entstandenen Kosten für Stimmzettel und Briefwahlunterlagen bezifferte Hart auf knapp 2200 Euro.
"Grünes Licht" gab das Gremium nach Umplanung für einen Wohnhausbau in der Gräfenbrunner Straße. Die Dachsanierung an der Scheune des Heimatmuseums taxierte der Bürgermeister auf rund 60 000 Euro. Dafür liegt eine Förderzusage bis zu 30 Prozent vor. Die Gerüstbauarbeiten übernimmt die heimische Firma Stöth zum Preis von etwa 5700 Euro. Für die Zimmerer-, Dach- und Spengler-Arbeiten gab die Firma Bornkessel aus Völkersleier mit 49 000 Euro das wirtschaftlichste Angebot ab. Die Arbeiten beginnen in der kommenden Woche. Das Musikerheim braucht eine neue Beleuchtung. Wie Stellvertretender Bürgermeister Manfred Öftring berichtete, ist diese in Teilen ausgefallen. Die Gemeinde holt hier einen Kostenvoranschlag ein. Für den Mehrgenerationentreff ist eine Falt-Trennwand mit Durchgangstüre zum Preis von rund 11 400 Euro geordert. Elf Vorschläge zur Namensgebung des Mehrgenerationenhauses lagen nach Information von Rainer Heid zur Entscheidung vor. Der Arbeitskreis "Fuscht - unser Zuhause" bevorzugte die Bezeichnung "Eulentreff", dessen offizielle Eröffnung auf den Kirchweihsonntag am 11. November terminiert ist.