Pater Bonaventura ist gestorben

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Pater Bonaventura Foto: Arkadius Guzy
Pater Bonaventura Foto: Arkadius Guzy

Am Dienstag ist Pater Bonaventura Kohlmann im Alter von 78 Jahren gestorben. Der Franziskaner zählte zu den drei letzten Ordensleuten, die das Hammelburger Kloster Altstadt im vergangenen Jahr verließen.

Kohlmann wurde 1937 in Bamberg geboren. Gleich nach seiner Schulzeit bat er um Aufnahme in den Franziskanerorden. Das Studium und die pastorale Ausbildung absolvierte er in München St. Anna. Die Profess legte er 1961 ab. 1962 wurde er zum Diakon und 1963 zum Priester geweiht.

Pater Bonaventura war unter anderem Guardian in Dettelbach, Leiter der Diözesanen Bildungshäuser in Vierzehnheiligen und von 1988 bis 1992 Mitglied der Provinzleitung der Bayerischen Franziskanerprovinz.
Von 2001 bis zur Schließung des Klosters Altstadt im November 2014 betreute Pater Bonaventura als Stationar und mitarbeitender Priester in der Pfarreiengemeinschaft "Am Sturmiusberg" Morlesau und Ochsenthal seelsorgerisch. Von 2001 bis 2008 wirkte er zusätzlich in der Krankenhausseelsorge in Hammelburg mit.

Nach Ausheilung einer Fußverletzung zog Pater Bonaventura erst vor nicht ganz drei Wochen von der Krankenstation im Kloster Fulda ins Kloster Vierzehnheiligen. Er war hoffnungsfroh, wieder in der oberfränkischen Heimat zu sein, und freute sich über sein Zimmer, wie die Vierzehnheiligen-Franziskaner mitteilten. Nur wenige Tage nach dem Umzug musste er jedoch für eine Notoperation ins Krankenhaus. Davon habe er sich nicht mehr erholt.

Das Requiem findet am Montag, 8. Juni, um 11 Uhr in der Vierzehnheiligen-Basilika statt. Danach ist die Beisetzung auf dem Klosterfriedhof neben der Basilika.