Der Marktgemeinderat fand eine Lösung für das Parkproblem an der Johannes-Petri-Schule.
Das Parkproblem auf dem Pausenhof der Johannes-Petri-Schule ist nach intensiver Diskussion vom Tisch. Der Marktgemeinderat beschloss, die Zufahrt zum Schulhof mit zwei mobilen Pfosten zu sichern, die bei größeren Veranstaltungen oder beim Sport herausnehmbar sind und zwei Drittel des Pausenhofs als Parkraum freigeben.
In jedem Fall bleibt die an die Sporthalle grenzende Fläche frei als Bereitstellungsraum für die Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge. Besagte Pfosten können für diesen Raum bei Veranstaltungen oder Training auf Höhe des Hackschnitzel-Schüttkastens bis zum gegenüberliegenden Grünstreifen versetzt werden. Dafür sind zwei Bodenhülsen vorgesehen. Schlüssel werden bereitgestellt.
In der vorausgegangenen Debatte war es Bernhard Büttner, der sich gegen eine Komplettsperrung aussprach. "Bei Veranstaltungen stehen die Fahrzeuge auf der Straße und behindern den fließenden, insbesondere den landwirtschaftlichen Verkehr", mahnte er. Die beschlossene Lösung muss sich natürlich erst einmal als sinnvoll und praktikabel erweisen. Sie verhindert jedoch das von Schulleiterin Brigitte Dehe beklagte "wilde Parken" von Fahrzeugen, die sogar von der Autobahn kommen und das Passieren während der Schulstunden. Der Verkehrsgarten wird so präpariert und beschildert, dass das Parken - auch in den Anfahrtszonen - nicht möglich ist.
Für das Dorfgemeinschaftshaus in Engenthal stand die Auftragsvergabe für Installationen an, die Architekt Marcus Seifert detaillierte. Die Aufträge fielen dem jeweils preiswertesten Anbieter zu. Dies sind für die Fliesenarbeiten die Firma Naturstein-Scheuerer aus Gauaschach mit der Angebotssumme von ca. 14 700 Euro. Die Tischlerarbeiten erledigt die Schreinerei Schenk aus Schwärzelbach zum Preis von etwa 7500 Euro. Mit einem Angebot von knapp 21 000 Euro erhielt die Hammelburger Firma Kraus die Heizungs- und Sanitärinstallationen. Die Elektro-Installationen übernimmt die Firma Kühnlein aus Ramsthal, die den Preis von rund 18 500 Euro vorlegte. Zur Küchen- und Thekeneinrichtung holte Ortssprecher Johannes Krumm ein Angebot ein. Doch muss eine zweite Offerte vorliegen. Deshalb ist diese Entscheidung zurückgestellt. Wie Seifert informierte, können demnächst die Trocken-Bauarbeiten beginnen. Für die in Eigenleistung zu erbringenden Außenarbeiten könnte im Herbst Termin sein. Alle Beschlüsse passierten einstimmig.
Für das im August bevorstehende Marktfest legte der Rat ein Budget von 3000 Euro fest. Er orientierte sich dabei an den Ausgaben für das letztjährige Marktfest, die sich auf ca. 2200 Euro beliefen.
Immer häufiger Feuerwerk
Das Abhalten von privatem Feuerwerk nimmt überhand. Rainer Kuhn regte die Debatte über eine generelle Genehmigung an. Normalerweise ist Feuerwerk nur zum Jahreswechsel üblich doch wird dieses immer öfter, besonders bei Hochzeiten, praktiziert. Wie Bürgermeister Karlheinz Kickuth klarstellte, ist das "Zündeln" in trockenen Sommermonaten gefährlich. Außerdem ist dabei auch der Ensembleschutz zu beachten. Die Bereiche sind vom Gesetzgeber definiert und umfassen den Brand-, den Nachbarschafts- und den Tierschutz. Die Räte beschlossen mehrheitlich, dass das Abbrennen von Feuerwerk auf Antrag nur vom Gemeinderat zu genehmigen ist.
Der SV Langendorf stellte Antrag auf Genehmigung und Bezuschussung zur Verlagerung der Eingangstür am Sportheimanbau. Hauptgrund ist eine nächtliche Lärmbelästigung durch feiernde Gäste im Sportheim.