Ein volles Haus und viel Applaus waren der Lohn für die intensiven Vorbereitungen auf das große Saale-Musicum-Konzert von Chören, Musikkapelle und Gesangverein.
Überrascht von den Leistungen der Chöre, Musikkapelle und Gesangverein zeigte sich der Projektkoordinator der Musikakademie Erdinc Yurdakul. "Das was geboten wurde, war hervorragend", erklärte er. Nahezu voll war das Oberthulbaer Gotteshaus und zufrieden und voll des Lobes waren die Besucher des Saale-Musicum-Konzerts, wie auch 2. Bürgermeister Jürgen Kolb. Die Vereine hatten eine Messe ausgesucht, die sowohl vom Musikverein wie auch von den Sängern gemeinsam gespielt und gesungen werden konnte. Die "Missa brevis" von dem Holländer Jacob de Haan, wurde geschrieben für Chor und Blasochester.
Viel Vorarbeit geleistet Die Messesätze Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei, wie sie auch in Gottesdiensten üblich sind, eignen sich sehr gut sowohl für katholische wie auch die evangelische Liturgie. Beide Chöre dirigierte ChorleiterMartin Rudolph.
Er hatte seine Akteure jederzeit im Griff und sorgte damit auch für ein hervorragendes Gelingen. Einfach war dies nicht. Viel Vorarbeit und Üben sei notwendig gewesen. Das bestätigte Sängerin Ellen Halbig: "Seit Weihnachten üben wir schon. Alles ist lateinisch geschrieben und muss erst gelernt werden,aber auch die jeweiligen Einsätze waren nicht einfach. Froh bin ich, dass alles so geklappt hat."
Reimund Rienecker aus Euerdorf war beeindruckt: "Mich hat diese besondere Art der Musik sowohl beim Gesang wie auch von der Kapelle begeistert." Heinrich Hümpfner von den aktiven Sängern meinte: "Es war eine schöne Messe, sie war auch gut zu Singen." Dem Ehepaar Schäfer aus Wittershausen war das, was geboten war, sogar zu kurz.
"Wir hätten gerne dem Gesang und der Musik noch länger zugehört, es war einfach toll". Nach der Messe gab es Zugaben mit dem Dirigenten Constantin Freiberg, bei welchen Rebekka Straub, ihr Können zeigen konnte. Sie wurde mit tollem Applaus belohnt. Im Anschluss waren alle Besucher von Matthias Schneider eingeladen worden, zu einem Beisammensein an der Marktscheune, für das die Vereine sorgten.