In den betroffenen Straßen wurden bereits Ortsbegehungen durchgeführt.
Im Zuge der Sanierung der Wirts-, Saale- und Hännerstraße in Langendorf führte der Markt Gespräche mit dem Amt für Ländliche Entwicklung und eine Ortsbegehung durch, um den Planentwurf zu ergänzen. Dieser wird dem Amt jetzt mit dem Antrag auf Förderung überstellt. Die Kosten sind noch nicht bekannt. Der Gemeinderat stimmte der Straßenführung und der Antragsstellung ohne Einwände zu.
Kein Neubaugebiet
Das in Machtilshausen vorgesehene Neubaugebiet in der Flurabteilung "Lutzen" kommt nicht zustande. Stattdessen wird eine Erweiterung des Baugebiets "Am Kehrweg II" angestrebt. Aus dem Ortsteil lag dem Gemeinderat bereits früher ein Schreiben junger, bauwilliger Familien vor, die in den nächsten Jahren in Machtilshausen einen Bauplatz suchen.
Das vom Rat erwogene Areal in der Verlängerung der Weinbergstraße gegenüber dem Sportplatz fand keine Zustimmung in der Besprechung mit den Fachabteilungen des Landratsamts, die die Erweiterung am Kehrweg II vorschlug. Hier will der Markt weitere Gespräche führen. Vor dem Hintergrund der Bestrebungen der Gemeinde um eine Baugebiets-Erweiterung sickerte durch, dass Besitzer ihre Grundstücke an Privatpersonen verkaufen wollen. Um eine städtebauliche Entwicklung und die Ausweisung von Bauplätzen sicherzustellen, erließ das Ratsgremium eine Vorkaufssatzung die einmütige Zustimmung fand.
Bereits im Juli sprachen sich die Marktgemeinderäte grundsätzlich zu einer Rodungserlaubnis für einen Startplatz des Gleitschirmflugvereins an der Trimburg aus. Nach einer Besprechung mit den Fachbehörden muss der beabsichtigte Rodungsantrag vom Verein gestellt werden, informierte Bürgermeister Karlheinz Kickuth. Die Frage seines Stellvertreters, Jürgen Englert, wer die Kosten für die Ausgleichsfläche übernehme, beantwortete Kickuth mit dem Hinweis, das diese vom Verein zu tragen sind.
Aufgrund des Wunsches aus der vorherigen Sitzung holte die Verwaltung ein Angebot für die Komplettsanierung des Sportbodens in der Schwedenberghalle zum Preis von knapp 67 000 Euro ein. Der Rat entschied sich jedoch für eine Reparatur in Höhe von rund 5000 Euro. Nach Aussage der ausführenden Firma Wilms wäre eine weitere Reparatur in ca. fünf Jahre möglich. Dann muss eine Komplettsanierung erfolgen.
Für die Verlängerung einer bauaufsichtlichen Genehmigung zum Einbau einer Stahlbetondecke in einer bestehenden Scheune der Langendorfer Wirtsstraße sprach sich das Gremium mehrheitlich aus. Einen Eintrag der Dorfmauer in die Denkmalliste fand nicht die ungeteilte Zustimmung und passierte gegen fünf Stimmen. Keine Einwände gab es gegen den Förderantrag der Caritas für das kommende Jahr, der ein Pauschalbetrag von 1000 Euro als Zuschuss gewährt wurde.
Wie der Bürgermeister abschließend informierte, scheiterte eine Terminvereinbarung mit dem Verein "Pro Jugend". Ein neues Gespräch wird angesetzt.