Vorsitzender Kurt Selbert des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Völkersleier kündigte bei der Jahreshauptversammlung an, dass heuer am 2. August mit dem Sommerfest das 40-jährige Bestehen des Vereins gefeiert werde.
Was Bürgermeister Jürgen Karle besonders erfreut: "Die Hobbygärtner kümmern sich um die Dorfverschönerung und tun viel für den Ort, was die Gemeinde nicht leisten könnte." So zum Beispiel um den Dorfbrunnen Auch die Pflasterung von zwei Plätzen im Dorf, die Außengestaltung des Friedhofs und das Schmücken der Heckmühler Kapelle standen laut Selberts Rückschau auf der Agenda der Hobbygärtner. Motivation schöpfen sie durch die entspannende Geselligkeit. So zum Beispiel auch bei der Ausfahrt nach Schönderling.
Bedauert wurde, dass die Gründerin und Ehrenmitglied Hildegard Alefeld nicht zur Versammlung kommen konnte. Selbert erinnerte, dass Alefeld aktive Vorstandsarbeit schon ab dem Gründungsjahr 1975 geleistet hatte.
In einem Brief wies sie auf das "harmonische Zusammenwirken in der Vorstandschaft" hin, das ihr in der Atmosphäre gelassener Fröhlichkeit die ehrenamtliche Arbeit stets erleichtert habe. Vielleicht ist gerade diese Fröhlichkeit das Erfolgsgeheimnis des OGV Völkersleier, dem vor sechs Jahren nach Ausscheiden der Windheimer noch das Aus drohte. Aber wie ein Wunder sind beide Vereine wie Phoenix aus der Asche zu blühendem Leben erwacht. Das liege in Völkersleier nicht zuletzt an der regen Jugendarbeit. Jetzt sei die Zeit reif für die Gründung einer Jugendgruppe. Selbert freute sich über zwei Neueintritte, die die Mitgliederanzahl auf 65 erhöhten. Das Sommerfest soll in Heckmühle stattfinden, sagte Selbert. Kurse und Vorträge wie zum Beispiel über den Rosenschnitt sollen die Gärtner heuer weiterbilden.
hgs