Den Mini-Marathon des Frobenius-Gymnasiums haben Schüler und Lehrer einem Benefizprojekt gewidmet, den Flüchtlingsfamilien in der Saalestadt.
Sie bauten damit den Sport "als Brücke zwischen den Menschen aus", wie Schulleiter Helmut Schreiner sagte.
Zu den 290 Schüler aus der Unter- und Mittelstufen kamen noch 120 aus den Oberstufen, die im Vorfeld nach dem Vorbild des "Sponsored Walk" um ein "Kilometergeld" in den eigenen Familien oder im Freundes- und Bekanntenkreis geworben hatten, um dieses für den guten Zweck zu spenden.
Da könnte schon einiges zusammenkommen, wenn die Teilnehmer bis zum 13. November ihren Briefumschlag bei den Klassenleitern abgeben, war auch Sportlehrer Sascha Lübbecke überzeugt. Lübbecke leitete die Veranstaltung.
Auch bereits in der Saalestadt weilende Flüchtlinge - Mädchen, die die Grundschule besuchen, und Erwachsene aus dem Wohnheim - beteiligten sich am Mini-Marathon, eine Idee des ehemaligen Frobenius-Sportlehrers Jörg Jaedicke.
Die Strecke, die vom Sportzentrum über das Wasserhaus und den Lehrpfad an der südlichen Peripherie der Stadt nach Pfaffenhausen und zurück führte, betrug fünf Kilometer - für geübte Läufer an dem schönen Herbsttag kein Problem, für Hobby-Sportler aber doch eine Herausforderung.
Tagesbester wurde der zwölfjährige Tizian Manger aus der 7 a, der seinen härtesten Konkurrenten, den 15-jährigen Linus Mußmächer (10 b) auf den zweiten Platz verwies. Rang drei belegte Frederik Sieg (9 c). Als beste Läuferin unterstrich Judith Friedrich (10 a) ihre Form. Christina Zink (Q 11) hatte das Nachsehen. Von den Gastläufern belegten die beiden Äthiopier Theodros Shiferaw und Nagasa Lebecha in dem breiten Teilnehmerfeld die Plätze 32 und 33.