Ein Vorbild im Ehrenamt : Am Donnerstag, 1. August, wird der Fuchsstädter Georg Stöth 80 Jahre alt.
Ein Vorbild im Ehrenamt - sowohl im politischen, sportlichen und kulturellen Bereich - feiert am Donnerstag, 1. August, seinen 80. Geburtstag: Georg Stöth. Der "Neu-Achtziger" kann auf 36 Jahre als Gemeinderat in Fuchsstadt zurückblicken, davon 18 Jahre als Dritter Bürgermeister und 24 Jahre als Mitglied im Schulverband Elfershausen-Langendorf.
Großes Engagement
In seine Zeit fielen die Baugebiete "Östlicher Ortsrand" und "Kiegel-Kohlenberg", deren Umlegung er als Vorsitzender führte. Den Vorsitz im Kindergartenbeirat führend und Jugendbeauftragter der Gemeinde, gehörte der Jubilar auch dem Elternbeirat der Grundschule Fuchsstadt an und war "Erster Mann" der Interessengemeinschaft Kirchgaden-Erneuerung.
Einer der Leidenschaften des Geburtstagskindes war und ist der Sport. Selbst aktiver Fußballer in den 50er und 60er Jahren, trainierte er die 1. und 2. Mannschaft des FC Fuchsstadt neun Jahre ohne Salär. Zwei Jahre stellvertretender Vorsitzender, übernahm er 1969 für zehn Jahre die Aufgabe als Fußballabteilungsleiter und in der darauffolgenden Dekade den Vorsitz beim FC. Seit 39 Jahren Ehrenratsvorsitzender kam ihm 2002 auch die Funktion als Ehrenamtsbeauftragter zu. Schon vor 30 Jahren wählten ihn der Verein zum Ehrenvorsitzenden.
Bis zu seinem Abschied agierte Stöth 52 Jahre ununterbrochen als Laienschauspieler in der FC-Theatergruppe. Unter seiner Ägide als Spielleiter organisierte er die jährlichen Theatervorstellungen sowie vier Freilichtaufführungen in den Gaden, die er inszenierte und bei denen er Regie führte.
Mehrfach geehrt
In den Jahren zwischen 1987 und 2014 gehörte der Jubilar dem Sportbeirat des Landkreises, dem Vorstand des Kreisjugendrings und der Sportjugend im BLSV Bad Kissingen an. Zehn Jahre erfüllte er die Aufgabe des Ehrenamtsbeauftragten des DFB und des BFV im Fußballkreis Rhön.
Am Jugendschöffengericht Bad Kissingen wirkte er acht Jahre mit.
Es liegt nahe, dass der Fuchsstädter für seine Verdienste - zu denen auch Restaurierungen, Renovierungen und Handwerkliches gehörten - zahlreiche Ehrungen entgegennehmen konnte. Die höchste Auszeichnung ist das Bundesverdienstkreuz, das Landrat Thomas Bold 2016 im Namen des Bundespräsidenten verlieh.