Der geplante Windpark und Leerstände waren die großen Themen beim Faschingsumzug durch Sulzthal.
Der karnevalistische Gaudiwurm bahnte sich am Dienstag seinen Weg durch Sulzthal. Michael Reitberger hatte die Organisation übernommen. Hunderte Zuschauer säumten etwas verfroren den Weg. Da war man froh über ein Gläschen Schnaps, wie es zum Beispiel von den Skifahrern auf dem Brettl gereicht wurde. "Wann wird's endlich richtig Winter?", verlangten die Sportler auch in Sulzthal nach mehr Schnee.
Doch berührten die Themen auch das aktuelle Sulzthaler Ortsgeschehen. Der ansässige Stammtisch verkündete auf seinem Motivwagen: "Vom Winde verweht" - ein Drama zum Thema Windpark, in der Hauptrolle Enercon und in den Nebenrollen die Waldbewohner und die Bürger. Regie führe der Bürgermeister und der Gemeinderat. Drohende Leerstände im Dorf waren ein weiteres Thema.
Die Sulzthaler Vereine waren in voller Breite vertreten. Es gab den Sulzler Feenwald und den Märchenwald zu bewundern.
Das Schlangenviertel entsandte einen Ohrwurm und freilich durfte weder die heimische Garde noch die Sunshine-Girls und -Boys fehlen. Ergänzt wurde der etwa 20 Wagen und Gruppen umfassende Faschingszug durch Gäste aus Wirmsthal, Euerdorf, Gauaschach, Ebenhausen, Wasserlosen und Poppenhausen.