Flugzeugabsturz zog viele Besucher an

1 Min
Der Absturz eines Helikopters zog bei einer Schauübung zum 140. Bestehen der Gauaschacher Wehr unzählige Schaulustige an. Die Erwartungen der Verantwortlichen wurde bei weitem übertroffen. Foto: Jana Keul (Archiv)
Der Absturz eines Helikopters zog bei einer Schauübung zum 140. Bestehen der Gauaschacher Wehr unzählige Schaulustige an. Die Erwartungen der Verantwortlichen wurde bei weitem übertroffen. Foto: Jana Keul (Archiv)
V.l.: Sebastian Oswald, Viktoria Pfeuffer, Anna-Lena Oswald, Laura-Sophie Rohner, Linda Feser, Franziska Marx, Saskia Reuter, Fabian Balling.
V.l.: Sebastian Oswald, Viktoria Pfeuffer, Anna-Lena Oswald, Laura-Sophie Rohner, Linda Feser, Franziska Marx, Saskia Reuter, Fabian Balling.
 
Acht Jugendliche wurden in die Feuerwehr mit Handschlag durch den Kommandanten Alexander Marx aufgenommen.
Acht Jugendliche wurden in die Feuerwehr mit Handschlag durch den Kommandanten Alexander Marx aufgenommen.
 
Hoch in die Luft ging es zum Jubiläum im Mai 2013.
Hoch in die Luft ging es zum Jubiläum im Mai 2013.
 
Viele Schaulustige bei den Übungen.
Viele Schaulustige bei den Übungen.
 
Festzug zum Geburtstag.
Festzug zum Geburtstag.
 
Die Wehr zog durch den Ort.
Die Wehr zog durch den Ort.
 
Viel bewunderte Übungen zum Jubiläum.
Viel bewunderte Übungen zum Jubiläum.
 

Das rauschende Fest, das die Gauaschacher Feuerwehr zum 140. Geburtstag feierte, übertraf alle Erwartungen.

Eine stolze Bilanz zogen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gauaschach bei ihrer Jahresversammlung. Das große Fest Anfang Mai zum 140-jährigen Bestehen der Wehr und zum 40-jährigen Bestehen der Frauenlöschgruppe sei nicht zuletzt wegen der guten Organisation und der Schauübung mit einem simulierten Hubschrauberabsturz über die Landkreisgrenzen hinaus für zahlreiche Zuschauer so interessant gewesen, dass Besucherzahl und Ergebnis die Erwartungen deutlich übertroffen hätten, zog Vorsitzender Johannes Roth Bilanz.
Momentan hat die Gauaschacher Wehr 158 Mitglieder, davon 79 Aktive. In seinem Jahresbericht blickte er auf drei Einsätze zurück: ein Brandmeldealarm in Hammelburg, den zwei Gauaschacher Feuerwehrmänner, die in Hammelburg bei einer THL - Übung weilten, unterstützten, Absperrungsdienste bei der 1111-Jahr-Feier der Pfaffenhausener Feuerwehr und die Beseitigung einer quer durch das gesamte Dorf verlaufenden Ölspur im November, die ein defekter Lkw hinterlassen hatte.

Im Einsatz für das Feuerwehrhaus

Im letzten Jahr wurden die Spinde und Helmablagen in der Fahrzeughalle umgebaut sowie Reparaturarbeiten am Löschfahrzeug vorgenommen. Nach Herausnahme des morschen Fachwerks am Giebel des Feuerwehrhauses durch den städtischen Bauhof haben die Wehrler diesen in Eigenleistung neu gebrettert.
Die Freiwillige Feuerwehr ist dem neu gegründeten Vereinsring beigetreten und hat eine Beteiligung zum Erwerb der Raiffeisenhalle in Höhe von 2000 Euro zugesagt.
Im vergangenen Jahr standen laut Kommandant Alexander Marx "der mangelnden Übungsbeteiligung, wenn auch personell knapp besetzte, so doch gut absolvierte Sammelübungen gegenüber sowie ein super gelaufenes Jubiläumsfest".Besonders erfreut war er über den Nachwuchs. Acht Jugendliche wurden als Anwärter aufgenommen.
Er dankte allen Helfern des Feuerwehrhausumbaus für deren Einsatz, insbesondere dem 2. Kommandanten Edmund Schaupp sowie den Gerätewarten Manuel Füller und Roman Ziegler, die mit der Anschaffung des neuen Überdruck-Belüfters weitere Aufgaben im neuen Jahrhaben.
"2014 wird ein ausbildungsintensives Jahr" gab er einen Ausblick. Die beantragte Wärmebildkamera sei bewilligt, Schulungen hierzu werden angeboten. Neben den Leistungsprüfungen, Gruppenführer-, Maschinisten,- und Funkerlehrgängen wird es neu eine Leistungsprüfung Wasser und Schulungen im Bereich Überdruckbelüftung und Landkreisübergreifende Alarmierung geben.
Neu gewählt wurden die Vertrauensleute. Vertrauensfrau Karin Feser wurde im Amt bestätigt, Christian Teubert löst Siegbert Göbel als Vertrauensmann ab. Vergnügungswart bleibt Dominik Oswald.
Grußworte sprach 2. Bürgermeister Reimar Glückler und Kreisbrandmeister Elmar Eisenmann. Erich Weber regte einen Feuerwehrstammtisch an. Dazu meinte der Kommandant, dass die Kameraden donnerstags nach den Übungen im Feuerwehrhaus zusammen sitzen. Dazu sei jeder willkommen.

Notruf macht Probleme

Nach wie vor Probleme bereitet die Alarmierung in Gauaschach, da durch die Hundsbacher Telefon-Vorwahl Notrufe unter 112 in der Leitstelle Würzburg ankommen und nicht in der zuständigen Leitstelle Schweinfurt. Das führe unter Umständen zu einer Verzögerung von etwa fünf Minuten, so Marx. Die Umstellung der Würzburger Leitstelle auf Alarmierung nach Brandmittel wird sich voraussichtlich für die Gauaschacher Wehr in mehr landkreisübergreifenden Einsätzen positiv auswirken.