Charme und Schönheit zu Gast

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Sechs Weinprinzessinnen in einem Holzfass (von links): Katharina Scheufens, Kristin Langmann, Laura-Sofie Dauenhauer, Barbara Wohlfart, Sarah Fröhlich und Lena Kram stoßen an. Foto: Gerd Schaar
Sechs Weinprinzessinnen in einem Holzfass (von links): Katharina Scheufens, Kristin Langmann, Laura-Sofie Dauenhauer, Barbara Wohlfart, Sarah Fröhlich und Lena Kram stoßen an. Foto: Gerd Schaar
Sechs Kandidatinnen wollen Fränkische Weinkönigin werden. Sie schauten sich unter anderem in Hammelburg um. Foto: Gerd Schaar
Sechs Kandidatinnen wollen Fränkische Weinkönigin werden. Sie schauten sich unter anderem in Hammelburg um. Foto: Gerd Schaar
 
Kandidatinnen in Hammelburg. Foto: Gerd Schaar
Kandidatinnen in Hammelburg. Foto: Gerd Schaar
 

Sechs Kandidatinnen zeigen sich beeindruckt von Frankens nördlichstem Wein. Sie schauten sich Bad Kissingen, Ramsthal und Hammelburg an.

Sechs Kandidatinnen für die Wahl der Fränkischen Weinkönigin, die am kommenden Freitag, 20. März, in Erlenbach (Lkr. Miltenberg) stattfindet, bereisten am Samstag Frankens nördlichste Weingegend im Saaletal. Sechs hübsche und charmante junge Damen mit viel Wissen rund um das Thema Wein - da fällt die Wahl äußerst schwer.
Unter der Führung von Organisator Matthias Büttner, dem scheidenden Kellermeister von der Winzergenossenschaft und jetzigen Betreiber des Wein-Café-Restaurants an der Aura-Ruine, und in Begleitung von Ann-Kathrin Mack, Produktmanagerin von "Frankens Saalestück", startete die Besuchergruppe am frühen Samstagmorgen von der Innenstadt Bad Kissingen zusammen mit der Bad Kissinger Rosenkönigin Aileen Kempf.
Thomas Lutz vom Bad Kissinger Stadtmarketing organisierte für die Damen eine Tour durch die Stadt mit Regentenbau und die Stärkung im neu besetzten Café Kaiser. "Man kennt sich mittlerweile, und wir haben ein gutes Verhältnis zueinander", signalisieren die Kandidatinnen. Auf die Wahl am 20. März freuen sie sich.
Weiter ging es nach Ramsthal, wo das Weingut Baldauf zur Besichtigung eingeladen hatte. In Hammelburg war das Rote Schloss ein weiteres Ziel. Die Kandidatinnen waren beeindruckt von den Weinkellergewölben und nahmen gern in dem übergroßen Holzfass Platz. Anschließend bot eine Ausfahrt in die Hammelburger Weinberge den Überblick über das Anbaugebiet einschließlich des möglichen Ortes für das "Terroir-F" in Frankens Saalestück.

Tradition und Moderne

"Ich finde es bewundernswert, dass man hier die Tradition des Weinbaus bewahrt und pflegt", sagt Kristin Langmann (21) aus Uffenheim. Sie freue sich über die alten Weinkeller im Roten Schloss, aber auch über den aktuellen Blick Baldaufs für das Neue, wie Beton-Ei und die Präsentation in der Vinothek. "Auch die Landschaft begeistert mich", sagt Langmann und weist auf die Täler und Burgen hin.
"Ich freute mich wahnsinnig auf diesen Besuchstermin, weil ich die älteste Weinstadt Frankens unbedingt sehen wollte", sagt Laura-Sofie Dauenhauer (22) aus Dettelbach. Sie sei sehr beeindruckt, gerade auch von dem Unterschied zwischen dem Traditionellen in Hammelburg und dem Modernen im Betrieb Baldauf. "Das ist ein schöner Vergleich darüber, was diese Gegend zu bieten hat", sagt Dauenhauer.

Begeistert von der Landschaft

Katharina Scheufens (19) aus Wiesenbronn: "Ich war schon hier in Hammelburg, der ältesten Weinstadt Frankens." Die Erhaltung der Weintradition beeindrucke sie sehr. "Hier steckt noch sehr viel Potenzial, das weiter genutzt werden sollte", weist Scheufens auf die Werbewirksamkeit von Frankens Saale stück hin.
"Ich war schon im Saaletal, wo ich verschiedene Winzer kennen lernte und von der Landschaft begeistert bin", sagt Barbara Wohlfart (23) aus Würzburg-Heidingsfeld. Auch die Weinmesse in Hammelburg habe sie besucht. Wohlfarts Lob galt jetzt der kundigen Führung von Büttner. "Ich komme gerne wieder", sagt sie.
Sarah Fröhlich (21) aus Escherndorf: "Ich bin relativ regelmäßig in Hammelburg unterwegs, weil ich oft Gast in der Musikakademie bin. Neben dem Musizieren genieße ich den Wein aus der Region", sagt sie. Interessant findet Fröhlich die Weinkeller und Tradition der Winzer.
"Ich war gespannt auf den ältesten Weinort Frankens und bin jetzt überwältigt von der Tradition, die hier sorgsam bewahrt wird", sagt Lena Kram (24) aus Sommerach. Sie hoffe, dass es mit dem Wein aus dem Saaletal noch lange erfolgreich weitergehe. "Ich bin dankbar und stolz darauf, dass ich hier tiefere Einblicke bekam" sagt Kram.
Büttner lobte die große Unterstützung von allen Seiten und freute sich, dass er auch schon für kommendes Jahr die Zusage seiner Kollegen für eine solche Tour hat. Die Wahl der Fränkischen Weinkönigin wird am 20. März auf der Internetseite des Bayerischen Fernsehen im Livestream übertragen.