Der VdK-Ortsverband Wartmannsroth kümmert sich nicht nur um sozialrechtliche Probleme seiner Mitglieder, sondern bietet auch Freizeitaktivitäten an.
Brigitte Haas, Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Wartmannsroth, begrüßte die Mitglieder im Windheimer Feuerwehrhaus zur Jahreshauptversammlung. Der VdK kümmert sich laut Haas nicht nur um sozialrechtliche Probleme, sondern auch um den gesellschaftlichen Kontakt zu den 224 Mitgliedern des Ortsverbandes Wartmannsroth.
Ausflüge zum Beispiel nach Lonnerstadt an der Aisch und zur dortigen Antoniuskapelle hatten die Reisenden begeistert. Heuer seien Ausfahrten zur ehemaligen innerdeutschen Grenze (Point Alpha) und in den hessischen Raum bei Fulda geplant. Zustimmung erhielt der Vorschlag, die Jahreshauptversammlung terminlich mit der Weihnachtsfeier des VdK zusammenzulegen. Die Haussammlungen hätten 843 Euro erbracht, berichtete Haas.
"Sammeln ist heutzutage nicht einfach", würdigte Kreisvorsitzender Engelbert Roith das Engagement der Ehrenamtlichen. Die Dienstleistungen des Kreisverbandes Bad Kissingen hätten zugenommen.
Roith stellte ein weiteres Beratungsbüro vor, mit dem man dem Ansturm der Anliegen Herr zu werden versuche. Im vergangenen Jahr seien es knapp 4700 Beratungen im Kreisverband gewesen. Daraus seien 1330 Anträge, 601 Widersprüche und 189 Klagen entstanden. "Rund 685 000 Euro haben wir für unsere Mitglieder zurückgeholt", so Roith. Die Gerechtigkeit bei der Mütterrente und die Altersarmut seien zurzeit die Hauptanliegen. "Die Qualität einer Gesellschaft ist messbar im Umgang mit den Alten und Pflegebedürftigen", betonte Roith den Solidaritätsgedanken des VdK.
"Ich bin in jüngeren Lebensjahren mit 33 eingetreten, weil ich mit dem VdK persönliche Probleme lösen konnte", erklärt der Waizenbacher Edgar Förg, der seit 25 Jahren Mitglied ist. "Es ist eine gute Geschichte, dass es den VdK gibt, und ich fühle mich nicht allein", sagt er. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurde Wolfgang Scholz geehrt.