Mit Kirchweihbaum, Starkbieranstich und einem Bayerischen Abend wurde die Kirchweih in Gauaschach begangen.
Am Wochenende wurde die Kirchweih ausgiebig gefeiert mit Kirchweihbaum, Starkbieranstich und einem Bayerischen Abend. Ganz ohne Pannen lief es auch in diesem Jahr nicht: Stadtrat Markus Göbel, der den erkrankten Ortssprecher Edmund Schaupp beim Fassanstich vertrat, traf den Hahn nicht richtig und der gute Gerstensaft spritzte nach allen Seiten, was ihn selbst einige Maß an Freibier kostete.
Glücklicherweise hatte es aufgehört zu regnen, als die Burschenschaft begonnen hatte, mit dem Kirchweihbaum und begleitet von der Blasmusik der Musikkapelle durch den Ort zum Sportheim zu ziehen, um den Baum aufzustellen. Verschiedene Stationen wurden angesteuert, der Stadtrat wurde von zu Hause abgeholt. Das Fass Freibier "Herzog der Starke", ein Bockbier mit einer Stammwürze von 18 Prozent und einem Alkoholgehalt von 7,2 Volumenprozent wurde gerne verkostet.
Die Spiele der Burschenschaft im Sportheim waren heiß umkämpft, immerhin geht es jedes Jahr wieder um die Ehre. Lauthals feuerten die Kirchweihgäste und Burschenschaft - mit ihren Mädels in hübschen Dirndln - ihre im Wettbewerb befindlichen Kollegen an. Bereits beim Fingerhakeln setzten sich die drei Burschen aus dem Oberdorf gegen die Unterdörfer durch. Bei der zweiten Disziplin, dem Maßkrug-Trinken, kämpften die Unterdörfer hart. Der Inhalt eines Maßkruges sollte jeweils auf eine vorher angegebene Grammzahl reduziert werden. Beim Stand von 1:1 in der dritten Runde, zu der sich die Burschen Vertreter im Publikum suchten, hatte Herbert Engelhardt nicht den richtigen Zug und am Ende noch zu viele Gramm im Krug. Das sicherte dem Oberdorf, das von Heiko Liegl vertreten wurde, bereits den Gesamtsieg.
Zur Ehrenrettung siegten die Unterdörfer im dritten Spiel, bei dem eine Anzahl Lose schnellstmöglich an den Mann und die Frau gebracht werden sollte. Bei Musik und Tanz wurde noch lange gefeiert. Am Montag war das Kesselfleischessen gut besucht, auch aus den Nachbargemeinden konnten viele Gäste begrüßt werden.