Arbeiten am Kreisel dauern länger

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Der künftige Straßenverlauf am Knotenpunkt Turnhouter Straße/ Weihertorstraße zeichnet sich bereits ab. Foto: Arkadius Guzy
Der künftige Straßenverlauf am Knotenpunkt Turnhouter Straße/ Weihertorstraße zeichnet sich bereits ab. Foto: Arkadius Guzy
Die Asphaltierungsarbeiten sind bereits angelaufen.Foto: Arkadius Guzy
Die Asphaltierungsarbeiten sind bereits angelaufen.Foto: Arkadius Guzy
 
Der Verkehr wechselt am Mittwoch die Seite.Foto: Arkadius Guzy
Der Verkehr wechselt am Mittwoch die Seite.Foto: Arkadius Guzy
 
Der Überbau der Brücke hat das andere Widerlager erreicht.Foto: Arkadius Guzy
Der Überbau der Brücke hat das andere Widerlager erreicht.Foto: Arkadius Guzy
 

Der neue Kreisel wird einige Tage später fertig als ursprünglich geplant. Ab Mittwoch gibt es eine kleine Änderung der Verkehrsführung an der Baustelle.

Ab heute wird der Verkehr in der Turnhouter Straße (Staatsstraße 2790, vormals Bundesstraße 27) im Abschnitt der Kreiselbaustelle auf die andere Fahrbahnseite verlegt. Die halbseitige Sperrung bleibt erhalten - etwas länger als ursprünglich geplant.

Eigentlich sollte die Baustelle zum Schuljahresbeginn verschwinden. Montag, 12. September, war das Zieldatum für die Aufhebung der Sperrung an der Einmündung Turnhouter Straße/ Weihertorstraße. Doch der Termin lässt sich nicht ganz halten. Er wird voraussichtlich um zwei Wochen überschritten, wie Joachim Dietz vom Staatlichen Bauamt Schweinfurt auf Nachfrage erklärte. Dietz nannte die Kalenderwoche 39 als neuen Termin.

Aber auch dann ist die Anbindung noch nicht vollständig fertig. Die Fahrbahn wird - wie von Anfang an geplant - zunächst nur bis zur Asphalttragschicht ausgebaut. Die Verlegung der Binder- und der Deckschicht folgt später im Laufe des Herbsts. Wann genau, konnte Dietz im Augenblick noch nicht sagen. Denn die Überlegungen, wie diese letzten Asphaltierungsarbeiten bewerkstelligt werden können, sind noch nicht abgeschlossen.


Besserer Gehweg

Dietz versprach allerdings, dass der Gehweg in der Weihertorstraße zum Schulstart auf alle Fälle befestigt ist, damit Schüler die an die alte Lagerstraße verlegte Bushaltestelle gut erreichen können. Bisher ist der Weg zur Brücke nur grob geschottert. Er dient als Provisorium. Das Bauamt ist mit diesem der, unter anderem in einem Leserbrief geäußerten, Kritik nachgekommen, dass Gehbehinderte sonst überhaupt nicht zur Bushaltestelle gelangen könnten.

Für die Verzögerung der Bauarbeiten haben Überraschungen im Untergrund gesorgt. So sind laut Dietz Kanäle und alte Fundamente aufgetaucht, die nirgends verzeichnet waren. Die Arbeiten hatten am 21. Juli begonnen.
Auf die Brückenbaustelle hat die aktuelle Verzögerung keine Auswirkungen. Das Ziel bleibt: Ende des Jahres soll der Verkehr über das neue Bauwerk rollen. "Wir sind in der Spur", sagte Dietz.

Der Überbau, der die Fahrbahn trägt, erstreckt sich bereits von einem Widerlager zum anderen. Derzeit wird die Schweißbahn als Abdichtung für die Kappen verlegt. Dann kommt die Armierung und Schalung, um die Betonierung der Kappen vorzubereiten. Diese tragen später den Geh- und Radweg. Die Betonierung der Kappen soll im Laufe des Septembers stattfinden. Wenn der Kreisel fertig ist, beginnen auch die Arbeiten an den Straßen-Anschlussstücken.

"Wir sind guter Dinge und mit dem Ablauf sehr zufrieden", meinte Dietz. Das Bauunternehmen legt sich auch sichtbar ins Zeug, was Passanten immer wieder anerkennend konstatieren.